Unsere Brotgewürze in der Gewürzmühle Rosenheim

Wir lieben selbst gebackenes Brot, denn es ist so viel mehr als schlichte Nahrungsaufnahme. Brotbacken ist ein altes, musisches Handwerk und ein Erlebnis für alle Sinne. Der Duft und das Mischen, Kneten und Dehnen von Wasser, Mehl und Sauerteig kann dazu verleiten, die Gedanken im Nirgendwo verschwinden zu lassen und den Alltag zu vergessen. Spätestens, wenn der Laib im Ofen Form annimmt und der einzigartige Duft von frischem, warmem Brot sich in der Küche breit macht, schwingt ein gewisser Stolz auf das „Selbstgemachte“ mit.

Jedes Brot hat einen eigenen Charakter und schmeckt nicht nur nach den jeweiligen Zutaten, sondern faszinierender Weise auch nach seiner Machart. Ein gut gemachtes Brot schmeckt auch ohne weitere Zutaten einfach gut! Bei uns können Sie die notwendigen Gewürze online kaufen.

 

Selbstgebackenes Gewürzbrot

Dennoch erscheint es so, dass Gewürze auch beim Backen einen kleinen, feinen und oftmals entscheidenden Unterschied machen können. So ist es nicht verwunderlich, dass je nach regionaler Gepflogenheit das Würzen von Brot eine lange Tradition hat und Gewürze ihm nicht nur einen einzigartigen Charakter verleihen, sondern es zuweilen auch bekömmlicher machen. So können beispielsweise die ätherischen Öle in Kümmel, Koriander, Fenchel und Anis krampflösend und verdauungsfördernd wirken.

 

Regionale Brotsorten

Brotsorten lassen sich auch Dank ihrer Gewürze einzelnen Regionen zuordnen. Wer einmal den typischen Geschmack der klassischen Südtiroler Vinschgauer erlebt hat, für den insbesondere Schabzigerklee verantwortlich ist, der wird diesen immer wieder erkennen.

Das Wissen über die Geschmäcker der einzelnen Regionen, die Wirkung der Gewürze im Brot und die Erfahrung der alten Rezepthefte aus der Gewürzmühle bilden die Grundlage der Rezepturen unserer Brotgewürze.

 

Verwendung der Brotgewürze

Wir werden oft nach der richtigen Verwendung der Brotgewürze gefragt. Die Antwort ist: Es gibt keine Regeln. Vielmehr sollte die eigene Vorliebe und Experimentierfreudigkeit bestimmen, welches Gewürz in welcher Menge in den Teig eingearbeitet wird. Probieren Sie aus, wieviel Oregano und Thymian Sie für Ihr Ciabatta oder Ihre mediterranen Brote verwenden möchten. Auch der Schabziger Klee an Ihren Tiroler Broten ist in der Menge eine ganz individuelle Angelegenheit. Um dennoch eine Orientierung zu geben, empfehlen wir ca. 10-15 Gramm unseres Brotgewürzes in 1 kg Teig einzuarbeiten. Unsere Brotgewürze legen wir Ihnen außerdem – in Kombination mit ein wenig Salz – als Butterbrotgewürz ans Herz.

BROTGEWÜRZE – Mediterranes Gewürzmühlen Brotgewürz

BROTGEWÜRZ, MEDITERRAN, GESCHROTET

Holen Sie sich das Mittelmeer zu sich nach Hause. Mit dem mediterranen Brotgewürz werden Ihre Sinne ein Hauch Mittelmeer erfahren. Es besteht aus Tomatenflocken, Koriander, Fenchel und Kräutern. Es wird zu einem besonderen Genuss, wenn es mit mediterranem Gebäck kombiniert wird. Sie können aus einer bunten Vielfalt wählen. Probieren Sie das Gewürz mit Baguette oder Fougasse. Die Einsatzmöglichkeiten in der Küche sind breit gefächert. Verleihen Sie mit dem Brotgewürz Ihrem Sauerteigbrot das gewisse Etwas. Unsere Empfehlung: Nutzen Sie schätzungsweise 10 Gramm Brotgewürz für 1 kg Teig. Bleiben Sie kreativ, denn das Brotgewürz ist ein Alleskönner.

Unser Tipp: Wie wäre es, wenn Sie das Brotgewürz als Topping für Fladenbrote benutzen? Erleben Sie Geschmacksvielfalt, die Ihre Sinne verzaubern wird.

 

BROTGEWÜRZE – Steirisches Gewürzmühlen Brotgewürz

BROTGEWÜRZ, STEIRISCH, GESCHROTET

Koriander, Fenchel und Kümmel und vor allem Kürbiskerne sind Klassiker, wenn es um steirische Brotgewürze geht. Sie erwartet ein Geschmackserlebnis der besonderen Art. Das nussig-würzige Aroma wird es zu einem festen Bestandteil in Ihrer Küche machen. Die gerösteten Kürbiskerne verleihen jedem Brot eine besondere Note. Eine weitere Besonderheit des Gewürzes ist die warme und bitterwürzige Geschmacksnuance, die dem Kreuzkümmel zu verdanken ist. Hier sind Ihrer Kreativität in der Küche keinerlei Grenzen gesetzt. Sie können das Gewürz für eine Vielzahl an Broten verwenden, wie zum Beispiel für Weizen- und Dinkelbrote. Abseits davon können Sie damit den Geschmack von Roggenmischteig abrunden. Probieren Sie sich aus und entdecken Sie die einmalige Geschmacksvielfalt. Es empfiehlt sich, etwa 15 Gramm der Gewürzmischung in 1 kg Teig einzuarbeiten.

BROTGEWÜRZE – Tiroler Gewürzmühlen Brotgewürz

BROTGEWÜRZ, TIROLER, GEMAHLEN

Erleben Sie die Geschmackswelt Tirols, die Ihnen mit dem Tiroler Brotgewürz begegnen wird. Es ist ein Klassiker in Tirol, der Ihre Erwartungen übertreffen wird. Das Brotgewürz hat den bekannten Geschmack von südtirolern Brotklassikern, wie Vinschgauer Paar oder Vinschger. Eine besondere Zutat ist die Gebirgspflanze Schabzigerklee. Sie macht einen Teil des einzigartigen Aromas aus. Nicht nur in puncto Geschmack wird Ihnen viel geboten. Die enthaltene Gebirgspflanze ist für seine gesundheitsförderliche Wirkung bekannt. Es soll die Verdauung fördern und den Appetit anregen. Zudem soll das Schabzigerklee eine blutbildende Wirkung entfalten. Nutzen Sie die vielen Einsatzmöglichkeiten für sich und tauchen Sie ein in die Geschmackswelt des Tiroler Brotgewürzes. Denn Sie können es ebenfalls für Salate verwenden. Es hat einen würzigen Geschmack, der mit einem heuartigen Aroma einhergeht. Die Zutatenliste ist lang und sorgt für Abwechslung. Das Gewürz enthält Koriander, Fenchel, Kümmel, Thymian, Bockshornklee als auch Ysop und Cumin. Es ist ein Unikat, wenn es um Brotgewürze geht.

BROTGEWÜRZE – Würzlaib Gewürzmühlen Brotgewürz

BROTGEWÜRZ, WÜRZLAIB, GANZ, GESCHROTET ODER GEMAHLEN

Mit diesem Gewürz können Sie eine Vielzahl an Kombinationen in der Küche vornehmen. Es ist ein Klassiker unter den Gewürzen für Brote. Die Zutaten setzen sich aus geröstetem Kümmel, Koriander und Fenchel zusammen. Es wird den Brotgeschmack abrunden und gleichzeitig das Brot bekömmlicher machen. Sie können es bei diversen Brotsorten einsetzen, wie zum Beispiel bei Sauerteigbroten, hellen Weizenbroten oder einfach im Baguette. In dem Gewürz sind ätherische Öle enthalten. Sie entfalten eine verdauungsfördernde Wirkung, die zusätzlich krampflösend ist. Bei der Dosierung können Sie verschiedene Dosiermengen ausprobieren, je nach Vorliebe und Geschmack. Mahlen Sie hierzu die gewünschte Menge in einem Mörser. Das Gewürz wird oftmals bei Bäckern als Dekoration auf dem Brot verwendet. Brote können damit geschmacklich und optisch schmackhaft gemacht werden.

Unser Tipp: Die ganzen Körner eignen sich auch hervorragend als dekorativer Geschmacksgeber auf der Brotkruste.

 

 

BROTGEWÜRZE – BUTTERBROTGEWÜRZ

Das Butterbrotgewürz ist für sein rauchiges und nussiges Aroma bekannt. Zudem weist das Gewürz einen warmen Abklang im Geschmack auf. Es ist die ideale Ergänzung zur täglichen Brotzeit. Dank der Gewürzmühle lässt es sich leicht dosieren im Küchenalltag. Es ist nicht nur perfekt für das Butterbrot. Abseits davon lässt sich das Butterbrotgewürz zu Tomaten, Frischkäse, rohen Gemüse, gekochten Kartoffeln oder zu Rettich verwenden. Somit ist es die ideale Ergänzung, ob für Frühstück oder zur Hauptspeise. Die einmalige Aromatik wird Brote und andere Speisen zu einem Erlebnis machen. Lassen Sie Ihrem Ideenreichtum freien Lauf und probieren Sie verschiedene Kombinationen aus.

Brotgewürze in verschiedenen Kulturen

Schon in der Antike sollen die Bäcker mit Brotgewürzen experimentiert haben. Die Ägypter waren die ersten, die Sauerteigbrot herstellten. Außerdem bauten Sie Weizen und Gerste an. Als eine der ersten Brothersteller verwendeten sie damals schon Kümmel und Anis. Diese Gewürze finden sich noch heute in gängigen Brotgewürzmischungen.

Im antiken Rom verliehen neben Kümmel auch Fenchel und Koriander dem Brot eine geschmackvolle Note. Da die Römer durch ihre geografische Lage Zugang zu exotischen Gewürzen hatten, versuchten Sie sich außerdem mit Gewürzen aus Indien und dem Nahen Osten an ihren Broten. Einige traditionelle italienische Brotsorten enthalten neben Fenchel auch Rosmarin. Beide Gewürze sind aus der italienischen Küche nicht wegzudenken.

Berichten zufolge hat Sesam vor allem in Griechenland eine Tradition, die bis in die Antike zurückführt. Sesam ist eine der ältesten Pflanzen, die eigentlich für die Gewinnung von Öl angebaut wurde. Als Garnitur zierten Sesamsamen die griechischen Brote. Auch Honig und Olivenöl verwendeten die Griechen schon seit jeher gern für die Zubereitung Ihrer Backwaren. Darüber hinaus bestimmen Thymian, Oregano und Safran die Brotkultur Griechenlands.

Unabhängig von der Kultur bildeten sich zahlreiche, sehr verschiedene Brotgewürze über die Jahrtausende heraus. In Mitteleuropa, einschließlich Deutschland und Österreich, die für Ihre Brotkultur bekannt sind, kommen Brotgewürze vor allem in Pumpernickel und Vollkornbrot vor. Meist findet man darin Kümmel, Fenchel, Koriander und Anis. All diese Gewürze wurden wahrscheinlich schon im Mittelalter verwendet, sicher jedoch noch nicht unter dem heutigen Begriff „Brotgewürz“.

Im Nahen Osten und Nordafrika wird das allseits beliebte Fladenbrot seit Jahrtausenden mit Gewürzen wie Sesam, Kreuzkümmel und Schwarzkümmel zubereitet. Das traditionell jemenitische Brot „Khubz al-Malih“ wird außerdem oft mit Koriander verbacken. Auch in Ägypten, im Libanon und in Marokko greifen die Brotbäcker gern zu den genannten Brotgewürzen. Das „Masala Brot“ in Indien dagegen enthält neben Kreuzkümmel und Koriander ganz andere Gewürze, wie beispielsweise Kurkuma und Chilipulver.

Wieder ganz anders machen es die Schweden. Das „Vörtbröd“ enthält Kardamom, Ingwer, Nelken und Zimt und schmeckt deshalb weniger herzhaft, sondern eher etwas süßlich. Dafür sorgen außerdem dunkler Sirup und Malz als weitere Backzutaten. „Vörtbröd“ wird traditionell an Weihnachten gereicht, und zwar mit dem schwedischen Weihnachtspunsch “Glögg“.

FAQ mit Brotgewürzen

Was ist, wenn ich zu viel Brotgewürz für meinen Brotteig verwendet habe?

Wenn Sie Ihr Brot noch nicht gebacken haben, bereiten Sie einfach noch ein wenig Teig ohne Brotgewürz zu und mischen Sie ihn unter den originären Teig. So schwächen Sie den vorherrschenden Geschmack des Brotgewürzes wieder ab.

Sollten Sie das Brot schon gebacken haben, versuchen Sie es einmal in Form von Croutons. Schneiden Sie das Brot dafür in kleine Würfel, braten Sie nochmals kurz in der Pfanne an und verwenden die kleinen, sehr herzhaften Brotstückchen in milden Eintöpfen oder Aufläufen.

Kann man Brotgewürz auch an anderen Rezepten – außer Brotteig – verwenden?

Ja. Brotgewürze eignen sich hervorragend für die Zubereitung herzhafter Suppen und Eintöpfe. Besonders traditionelle Wurzelgemüse- und Bohnensuppen erhalten mit Brotgewürzen einen modernen Kick. Selbst süßen Muffins, Kuchen oder Keksen verleihen sie eine überraschende Note. Außerdem peppen Sie jedes Fleischgericht auf, insbesondere Schmorgerichte und Braten. Als Twist für vegane und vegetarische Rezepte sorgen Sie für mehr „Kraft“ an Tofu, Tempeh und Gemüsegerichten. Saucen und Marinaden für Fisch, Fleisch oder Grillgerichte erhalten mehr Tiefe mit Brotgewürzen.

Kann man Brotgewürz auch für süße Rezepte verwenden?

Kann man. So bietet sich gewürzter Apfelkuchen an, um eine Prise Brotgewürz einzustreuen und für unerwartet gute Geschmackserlebnisse beim nächsten Kaffee-Kränzchen zu sorgen. Auch Muffins mit Nüssen und Rosinen sind eine tolle Gelegenheit, mit ein wenig Brotgewürz zu experimentieren. Und schon mal was von Brotgewürz-Zimtschnecken gehört? Dieses herzhaft süße Gebäck verändert die traditionelle Vorstellung einer ausschließlich süßen Zimtschnecke. Einfach mal ausprobieren und selbst entscheiden.

Kann man Brotgewürz in der veganen Küche verwenden?

Definitiv. Brotgewürze enthalten keine tierischen Produkte. Neben Broten verleihen sie zahlreichen veganen Gerichten wie Suppen, Eintöpfen und Gebäck eine angenehme Wärme und Komplexität.

Was ist der Unterschied zwischen geschrotetem und gemahlenem Brotgewürz?

Das gemahlene Brotgewürz ist sehr fein vermahlen, so dass es sich sehr homogen in den Brotteig einarbeiten lässt. Unser geschrotetes Brotgewürz hat einen wesentlich gröberen Mahlgrad.

Nutze ich lieber geschrotetes oder gemahlenes Gewürz für mein Brot?

Das gemahlene Brotgewürz empfehlen wir besonders für Teige aus denen eine feine, homogene Brotkrume entstehen soll. Die geschrotete Variante unseres Brotgewürzes bietet noch etwas mehr Struktur, beispielsweise für körnige Brote. Letztlich sollte die individuelle Vorliebe des Bäckers entscheiden.

Wann nehme ich die ganzen Körner für das selbstgebackene Brot?

Ganze Körner eignen sich besonders gut zum frischen Rösten zuhause, um einen intensiven, optimalen Geschmack zu erzielen. Nach dem Rösten kann das Brotgewürz dann in einem Mörser oder mit einem Nudelholz in einem Küchentuch gemahlen und verbacken werden. Zum Rösten empfehlen wir das Brotgewürz 5-8 Minuten bei 160°C in den Ofen zu schieben. Zudem eignen sich die ganzen Körner hervorragend als dekoratives Topping.

Wie lange kann man die Gewürze aufbewahren?

Gewürze sollten grundsätzlich geschützt vor Licht und Hitze aufbewahrt werden. Bei dem angegebenen Haltbarkeitsdatum handelt es sich um eine Mindesthaltbarkeit, so dass grundsätzlich nichts gegen eine Verwendung über dieses Datum hinaus spricht. Sollte die Intensität der Gewürze nachlassen, empfehlen wir diese etwas üppiger zu verwenden.

Wie viele Brote lassen sich ungefähr mit dem Gewürz backen?

Unsere Empfehlung pro 1kg Teig lauten ca. 10g. Wenn Sie diese Empfehlung einhalten, reicht das Gewürz für mindestens 7 Brote á la 1 kg Teig.

Muss das Brot zusätzlich gesalzen werden?

Unsere Brotgewürze enthalten kein Salz, das heißt Sie können Ihr Brot nach Rezept und Geschmack noch salzen. Hierbei sollten Sie jedoch auf die Rezeptangaben achten, da Salz einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die Struktur beziehungsweise das sogenannte Klebergerüst nimmt.

Kann ich das Gewürz auch bei Low Carb Varianten von Broten verwenden?

Unsere Gewürze eignen sich für Brote aller Art! Ein Vorteil beispielsweise der ätherischen Öle in Kümmel, Koriander, Fenchel und Anis ist, dass sie verdauungsfördernd wirken.

Gibt es ein Rezept mit Brotgewürz?

Hier haben wir ein Rezept für ein Sauerteig- Weizenmischbrot mit Mediterranem Brotgewürz: zum Sauerteig Rezept