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Harissa – ein Wort für die Sinne. Ohr und Auge erahnen den Orient und der Gaumen die angenehme Schäre dieser beliebten Gewürzmischung. Auch in Europa erfreut sie sich immer größerer Beliebtheit. Sie hat ihren Ursprung in nordafrikanischen Ländern wie Marokko, Algerien und Tunesien. Dort ist sie nicht mehr wegzudenken. Vielleicht auch schon bald nicht mehr aus Ihrem heimischen Gewürzregal? Bei uns können Sie dieses orientalische Gewürz online kaufen.
Inhaltsverzeichnis
HARISSA – Mehr über das Orientalische Gewürz Harissa erfahren
Harissa ist eine feurig scharfe Gewürzmischung deren Hauptbestandteil aus Chilis besteht. Sie wird als Pulver oder als Paste verwendet und ist ein fester Bestandteil der nordafrikanischen Küche. Aber auch in arabischen Ländern sowie in Israel und Europa erfreut sich die Gewürzmischung großer Beliebtheit.
Ihren Ursprung findet der Scharfmacher in Nordafrika. Es wird vermutet, dass die Spanier die Chilis im 16. Jahrhundert während ihrer Besetzung Tunesiens mitgebracht haben. Damals wurde die feurige Würzmischung nicht wie heute zum Verfeinern von Speisen verwendet, sondern hauptsächlich zum Konservieren von Fleisch und eingelegtem Gemüse.
Harissa wird in der Küche sehr vielseitig verwendet. In Nordafrika wird die Gewürzzubereitung üblicherweise zu Couscous oder Metze serviert – in Tunesien praktisch zu jeder Mahlzeit inklusive Frühstück. Kurz gesagt, in der Orientküche darf Harissa nicht fehlen!
In Europa ist Harissa ein beliebter Dip zu Gemüse und wird gerne zum Würzen von Fleisch- und Fischgerichten sowie Suppen, Eintöpfen, Falafel oder Tajines verwendet. Aber auch für Spaghetti mit scharfer Tomatensauce ist Harissa ein Klassiker.
In den Herkunftsländern der Harissa Gewürzmischung wird diese häufig frisch hergestellt. Die schmackhafte Paste gibt es bereits fertig im Glas, kann aber auch wunderbar aus einer Gewürzmischung mit etwas Wasser angerührt werden, wenn man im Anschluss noch etwas Öl hinzugibt. Der feurig-würzige Mix mit frischen und leicht erdigen Noten erzeugt eine gute Spannung am Gaumen und verleiht ihren Gerichten ein Aroma, das Sie begeistern wird.
Die Tunesier verwenden Harissa gern für Ihre Suppen und Soßen, aber auch an sämtlichen Reisgerichten und Teigwaren. Viele Tunesier genießen die scharfe Gewürzpaste sogar auf Ihrem Frühstücksbrot.
Harissa hat in Tunesien so einen hohen kulturellen Stellenwert, dass die UNESCO die scharfe Paste unlängst zum „Immateriellen Kulturerbe der Menschheit“ erklärt hat. Aus der nordafrikanischen Küche ist Harissa nicht mehr wegzudenken. Und so gibt es keinen Haushalt und kein Restaurant im Land, das Harissa nicht vorrätig hat. Die UNESCO begründete ihre Entscheidung damit, dass Harissa „als Identitätselement des nationalen kulinarischen Erbes und als Faktor des sozialen Zusammenhalts wahrgenommen“ würde. Diese Paste verbinde „das ganze Land“.
Wenn es um die Zubereitung von Harissa geht, übernehmen die Frauen in Tunesien. Sie entkernen die sonnenverwöhnten Chilischoten und schneiden sie auf, um sie daraufhin bündelweise zu trocknen. Danach waschen sie die Chili-Schoten und mahlen sie. Hinzu kommen Salz, Knoblauch und Koriander und oftmals noch Kreuzkümmel, getrocknete Tomaten, Kümmel und ein Schuss gutes Olivenöl.
In Nabeul – das ist eine Küstenstadt in Tunesien – wird sogar ein Harissa-Festival gefeiert. Auch in der Pandemie ließen sich die Tunesier nicht davon abhalten und machten es einfach online. So viel zum Thema „kultureller Zusammenhalt“!
Und noch ein interessanter Fakt zur Herstellung von Harissa in Tunesien: Im Süden des Landes hängt man die Chili-Schoten an Webstühlen auf. Die Menschen glauben daran, dass dies das Unglück von ihnen fernhalte.
In Nordafrika wird Harissa meist als Gewürzpaste verwendet. Hergestellt wird diese feurige Gewürzpaste aus folgenden Grundzutaten: Chilis, Kreuzkümmel, Koriander und Knoblauch. Je nach Region werden Harissa weitere Gewürze hinzugefügt, darunter Pfefferminze, Cayennepfeffer oder sogar Rosenblätter. Die Gewürzzubereitung wird anschließend in einem Mörser zu Pulver zermahlen und mit Öl angerührt. Die frisch zubereitete Paste lässt sich im Kühlschrank mehrere Wochen aufbewahren.
Tipp: Aus unseren Harissa Gewürzmischungen lässt sich im Handumdrehen eine Paste herstellen. Vermengen Sie dazu das trockene Pulver zu gleichen Teilen mit Olivenöl und fügen Sie bei Bedarf etwas Tomatenmark hinzu, sodass eine festere Konsistenz entsteht.
Wer es weniger scharf mag oder Chilischärfe nicht so gut verträgt, kann Harissa ganz einfach mit folgenden Zutaten ersetzen:
Weniger geeignet sind Ajvar oder andere Chilisaucen, da sie den typischen nordafrikanischen Geschmack der Gerichte verfälschen.
Die pikante Gewürzzubereitung aus dem Orient ist nicht nur schmackhaft sondern ihr wird auch eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt. Denn fast alle Zutaten findet man auch in der Pflanzenheilkunde wieder. So sagt man zum Beispiel, dass Chili den Fettstoffwechsel ankurbelt oder Kopfschmerzen lindern kann. In der ayurvedischen Ernährungslehre geht man davon aus, dass Kreuzkümmel unter anderem bei Verdauungsbeschwerden hilft. Auch Koriander und Knoblauch wird seit jeher zur Erhaltung der Gesundheit eingesetzt.
Tipp: Wussten Sie, dass Chilis bis zu dreimal mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte enthalten?
Sie sehnen sich nach etwas Schärfe im Alltag? Dann versuchen Sie sich gleich einmal an unseren Harissa Rezepten. Wir von der Gewürzmühle Rosenheim haben die Kochlöffel geschwungen und ordentlich Zeit investiert, damit wir Ihnen unsere liebsten Harissa Gerichte präsentieren können. على الرحب والسعة
In Nordafrika haben die meisten Familien ihr hauseigenes Rezept zur Herstellung von Harissa. Dabei können bis zu 20 verschiedene Gewürze zum Einsatz kommen. Chili ist dabei immer der Hauptbestandteil.
Harissa Rezept:
Zutaten:
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Schritt 1:
Die Paprikaschote vierteln, putzen und anschließend mit der Hautseite nach oben auf dem Backblech verteilen. Um ein feines Röstaroma zu erlangen, werden die Paprika im Backofen ca. 6-8 Minuten geröstet. Wenn die Haut schwarze Blasen wirft aus dem Ofen nehmen und mit einem feuchten Tuch bedecken. Während die Paprika abkühlt, Chilischoten halbieren, entkernen und in feine Streifen schneiden. Knoblauch schälen und grob hacken.
Schritt 2:
Sobald die Paprika abgekühlt ist häuten und ebenfalls grob hacken.
Schritt 3:
Die Gewürze werden im Mörser gemahlen und bei starker Hitze 2 Minuten ohne Fett geröstet, bis sie ihre Aromen perfekt entfalten.
Schritt 4:
Im Anschluss werden alle Zutaten fein püriert. Bei Bedarf noch etwas Olivenöl hinzufügen, damit eine gute Konsistenz entsteht.
Im Kühlschrank gelagert, hält die selbst gemachte Harissa Paste ca. 2 Wochen. Wichtig ist dabei, dass Sie die Paste in ein steriles Schraubglas abfüllen.
Für alle, die es gern frisch mögen oder einfach zum Schlemmen während der Sommermonate – Sie werden unser funky Harissa Rezept lieben! Allein die Kombination aus süßer Wassermelone, herzhaftem Ziegenkäse und fein-scharfem Rosenharissa lässt uns nur an eines denken: nochmal! Und so geht`s:
ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN:
ZUBEREITUNG DES HARISSA REZEPTS
Wassermelone und Tomate in mundgerechte Stücke schneiden und mit den restlichen Zutaten marinieren. Den klein geschnittenen Ziegenkäse und die Minze über den Salat streuen.
Tipp: Dazu passen Meeresfrüchte, Sardinen vom Grill, Oliven und Kräuter.
Sobald es Spargel gibt, holen Sie ihn frisch ins Haus und probieren Sie dieses Harissa Rezept. Wir haben den Spargel nicht gekocht, sondern gebraten! Die Verfeinerung mit Fenchel, Safran und Harissa verschafft Ihnen ein Geschmackserlebnis, das Sie bislang noch nicht hatten. Versprochen.
Zutaten für 4 Personen:
Zutaten für die Safranvinaigrette:
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ZUBEREITUNG DES HARISSA REZEPTS
Schritt 1:
Zunächst den Essig zusammen mit dem Safran einmal aufkochen und zur Seite stellen, so kann sich Farbe und Aroma des Safrans besser entfalten. Die restlichen Zutaten bis auf das Öl in einen Standmixer geben und bei mittlerer Tour mixen. (Geht natürlich auch mit dem Stabmixer)
Schritt 2:
Dann die Essig-Safranmischung zugeben und weiter mixen. Nun das Öl zunächst tröpfchenweise, dann etwas schneller zugeben. Dabei weiter mixen, bis sich eine glatte, gebundene Flüssigkeit gebildet hat.
Schritt 3:
Den Grill oder eine Grillpfanne vorheizen. Den Fenchel in 0,5 cm dicke Spalten schneiden und auf den Grill legen. Den Spargel ebenfalls in Stücke schneiden und auflegen.
Schritt 4:
Leicht salzen und langsam grillen lassen. Nach 2 Minuten das Gemüse wenden und nun auch den Kabeljau (leicht geölt) auf den Grill legen.
Schritt 5:
Alles bei mäßiger Hitze langsam grillen. Zum Schluss den Fenchel mit etwas Orangenpfeffer würzen und alles anrichten. Den Kabeljau auf dem Teller mit der Safranvinaigrette nappieren (benetzen), leicht salzen und bei Bedarf mit Pistazien bestreuen.
Schritt 6:
Dazu ein Salat! Hallelujah!
Die Harissa-Mischungen in unserem Onlineshop werden aus erlesenen Zutaten in Deutschland hergestellt. Diese lassen sich ganz einfach mit Olivenöl und etwas Tomatenmark zu einer Paste weiterverarbeiten. Auch das beliebte Rosenharissa, das durch den Kult-Koch Yotam Ottolenghi seine Bekanntheit erlangte, ist bei uns erhältlich. Lassen Sie sich von der Vielfalt der Gewürze begeistern!
Harissa stammt aus dem Maghreb, vermutlich entweder aus Tunesien oder Algerien. Benannt ist Harissa nach dem indischen Bundesstaat Odisha, früher bekannt unter dem Namen Orissa. Das Herz der Mischung sind Chilischoten. Diese gelangten nach ihrer Entdeckung in Amerika nach Spanien und von dort nach Nordafrika, wo sie zum zentralen Baustein der regionalen Küche wurden.
Die erste Assoziation, die viele bei Harissa im Kopf haben, ist Schärfe. Zu Recht. Darüber hinaus zeichnet sich die Gewürzmischung aber auch durch erdig-würzige, kernige, fruchtige und leicht schwefelige Aromen aus.
Harissa ist ein echter Allrounder. Besonders gut passt die feurige Mischung zu Couscous, Lamm, Huhn, Pitabrot, Falafel, Tajines, Hummus, Kebap, Reisgerichten oder als Dip mit Öl und Tomatenmark zu Brot.
Beides hat Vor- und Nachteile. Je nach Qualität und Zusammensetzung der Zutaten hat jedes Harissa ein eigenes Geschmacksprofil. Der Vorteil einer trockenen Gewürzmischung ist, dass sie sowohl als Gewürz als auch als Paste (angerührt mit Öl und Tomatenmark) verwendet werden kann.
Harissa weist, abhängig von der Art der verwendeten Chili-Schoten, ein mittleres bis starkes Schärfe-Profil auf.
Das hängt vom Produkt ab. Als Gewürz hält sich Harissa durchaus 1 Jahr und länger. Als Paste kann das verwendete Öl nach dem Öffnen im Laufe der Zeit ranzige Noten entwickeln. Deshalb unser Tipp: Lieber eine trockene Harissa-Gewürzmischung kaufen und bei Bedarf einen Teil davon zur Herstellung einer Paste verwenden.
Auch wenn Harissa ein ganz eigenes Geschmacksprofil hat, lässt es sich beispielsweise mit Baharat ersetzen. Ein weiterer nordafrikanischer Allrounder mit ähnlichen Geschmacksnoten. Wer es etwas schärfer mag, kann natürlich auch auf reines Chilipulver zurückgreifen.
Wie den meisten Gewürzen, wird auch den Bestandteilen von Harissa eine positive Wirkung nachgesagt. Die enthaltenen Chilis sollen sich beispielsweise positiv auf Herz und Kreislauf auswirken und etwa Herzinfarkten, Diabetes und Verdauungsstörungen vorbeugen. Sogar den Zellstrukturen von Prostata- und Brustkrebs soll der Wirkstoff Capsaicin etwas entgegenzusetzen haben.
Rosenharissa ist eine mittelscharfe und eher fruchtige Alternative zur klassischen Harissa-Gewürzmischung. Hier trifft die Süße von Rosenblättern auf die Schärfe der Chilischoten. Die Kombination der Aromen ergibt eine unglaublich einzigartige und geschmackvolle Harmonie. Rosenharissa kennen Sie gegebenfalls von Ottolenghi.
Sicher, und zwar immer dann, wenn Sie es etwas milder bevorzugen. Die getrockneten Rosenblätter und das Rosenwasser mildern die Chili-Schärfe etwas ab. Außerdem erhält Ihr Gericht – im Gegensatz zum „normalen“ Harissa – eine blumige, reiche Note.
Gute Frage. Das richtet sich immer nach Ihrem Gusto und ob Sie experimentiefreudig in der Küche unterwegs sind. Auch in der klassischen nordafrikanischen Küche unterscheiden sich die Rezepte. Allerdings mixt man dort gern Harissa mit Kümmel, Kreuzkümmel und Koriander. Ab und an gesellen sich Kräuter dazu – vor allem Minze passt gut.
Wie immer kommt es darauf an, wie Ihr Gaumen das bewertet. Wir schwören auf Harissa, wenn es um vollmundige Noten an Ihrem Rezept geht, und würden Paprika eher an anderer Stelle verwenden.