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Spices & More: Bonusprogramm
Plätzchen, Glühwein, Stollen – Weihnachten hat seinen ganz eigenen Duft und erstrecht einen unverkennbaren Geschmack. „Schuld“ sind die typischen Weihnachtsgewürze. Welche das sind, woher sie stammen, wie sie schmecken und wozu sie verwendet werden, erklären wir euch im Folgenden.
Inhaltsverzeichnis
Weihnachtsgewürze: Unsere Mischungen & Eigenkreationen
Die 13 wichtigsten Weihnachtsgewürze
Wer unser Lebkuchengewürz ausschließlich für Lebkuchen verwendet, der verpasst etwas. Seine fruchtigen, blumigen Noten von Orange, Zitrone und Macis kombiniert mit den Aromen von Zimt, Nelken, Koriander und Kardamom passen auch zu Kaffee, zu Kakao und sogar zu herzhaften Wildgerichten. Probieren Sie’s aus!
Orangenschalen, Zitronenschalen, Sternanis, Nelken, Zimtrinde und Zimtblüten und grüne Kardamomkapseln – das sind die Zutaten für unser beliebtes Glühweingewürz. Kochen Sie einen Bodensatz Wein mit dem Gewürz auf, ergänzen Sie die gewünschte Menge Wein und erwärmen Sie das Gemisch auf 70 Grad. Genuss pur!
Das Keks- und Stollengewürz verdankt seine Frische Orangenschalen, Zitronenschalen und Kardamom. Wärme und weihnachtliche Würze sind Zimt, Anis, Koriander und Muskatnuss zu verdanken. Perfekt geeignet für den weihnachtlichen Hefeteigklassiker aus Dresden, ideal auch für Plätzchen, Shortbread und Co., sowie zum Würzen von Müsli, Milchreis, Grießbrei und Desserts.
Angenehme, weiche, frisch-blumige Noten von Ceylon Zimt und Zimtblüten kombiniert mit den Aromen Muskatnuss, Muskatblüte, Anis, Nelke, Kardamom, Pfeffer, Ingwer und Koriander – ein weihnachtliches Aromenspektakel. Geeignet fürs Plätzchenbacken und weihnachtliche Desserts wie Schokoladenmousse, Bayrisch Creme aber auch für Sauerbraten und Ragouts.
Eine süße Mischung mit der nussigen Wärme der Tonkabohne, den karamelligen Noten des Kokosblütenzuckers und der Würze von Zimt, Piment, Nelken, Kardamom und Ingwer. Nicht nur Apfelstrudel, sondern auch Zwetschgendatschi, Desserts wie Bratapfel, Apfelküchle, Apfel-Crumble und winterliche Cremes lassen sich mit dem Apfelstrudelgewürz verfeinern.
Diese Zuckermischung verfeinert klassischen Kaiserschmarren, Pfannkuchen, Apfelküchle bzw. Apfelkrapferl und vieles mehr auf die beste Weise. Arbeiten Sie diesen wohligen, warm-würzigen Gewürzzucker direkt in den Teig ein oder verwenden Sie ihn zum Karamellisieren von Süßspeisen in der Pfanne.
Vanillezucker ist ein absoluter Klassiker, der beim alljährlichen Plätzchenbacken nicht fehlen darf. Vorsicht ist beim Kauf geboten, da zumeist Zucker mit dem synthetisch hergestellten Vanillin verkauft wird. Dieses kann nicht nur echter Vanille nicht das Wasser reichen, sondern steht auch im Ruf, negative Auswirkungen auf den menschlichen Körper zu haben.
Wir entölen die Ur-Kakao Bohne nicht, sondern lassen ihr all ihre gesunden pflanzlichen Öle. Das macht den gemahlenen Kakao nicht nur besonders cremig, sondern auch zur idealen Ergänzung in der Weihnachtsbäckerei. Nicht nur Brownies und Marmorkuchen, sondern auch weihnachtliche Schokoladenplätzchen – der Fantasie sind beim Backen mit diesem Kakao keine Grenzen gesetzt.
Zubereitung für 4 Personen:
Zubereitung:
Mehl, Backpulver und Gewürzmühlen Spekulatiusgewürz in einer Schüssel mischen. Die Butter mit Zucker und Eiern schaumig schlagen und die Mehlmischung, Mandeln sowie Zitronenabrieb hinzufügen.
Den fertigen Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche “messerrückendick“ ausrollen. Dann mit einer Keksform ausstechen oder in viereckige Stücke schneiden.
Optional: Mit einer Spekulatiusform – gewässert und gebuttert – prägen.
Im vorgeheizten Backofen bei 200°C für 5 – 10 Minuten knusprig backen. Die Gewürzmühlen Spekulatius abkühlen lassen und genießen!
Herkunft
Bei Zimt handelt es sich um die Rinde von Bäumen der Gattung Cinnamomum, die getrocknet und dann zu Stangen gerollt oder zerbröselt wird. Dementsprechend ist Zimt entweder in Stangenform oder als gemahlenes Pulver erhältlich. Der Name leitet sich vom griechischen Wort “kinnámōmon” (Röhrchen) ab. Das wiederum stammt aus einer semitischen Quelle, die dem hebräischen Wort „qinnamon“ (Zimtbaum) ähnelt.
Geschmack
Zimt zeichnet sich durch seinen warmen und würzigen Geschmack aus, der sich gut mit den warmen, nussigen und sahnig-süßen Aromen von Vanille und Tonkabohne oder Gewürzen wie Muskatnuss und Macis kombinieren lässt.
Verwendung
In der indischen und nahöstlichen Küche, wo er vor allem als Gewürz für Reis- und Fleischgerichte verwendet wird, spielt Zimt eine wichtige Rolle. In der westlichen Küche wird Zimt sowohl in herzhaften als auch in süßen Gerichten – vor allem als Weihnachtsgewürz – verwendet. Aber nicht nur: Wegen seines markanten Duftes findet Zimt beispielsweise auch im Bereich der Parfüm-Herstellung Anwendung.
Gesundheitlicher Aspekt
In der Pharmaindustrie kommt Zimt unter anderem bei Magen-Darm-Beschwerden zum Einsatz. Zudem werden ihm antiseptische, antivirale, krampflösende und aphrodisierende Eigenschaften nachgesagt.
Herkunft
Bei Zimtblüten handelt es sich um die Früchte des Zimtbaumes, die sich gerade in der Entwicklung befinden. Sie werden kurz nach der Blüte geerntet und anschließend getrocknet. Der Zimtbaum stammt aus Sri Lanka, wird heutzutage aber in sehr vielen tropischen Ländern angebaut.
Geschmack
Zimtblüten bringen im Unterschied zum herkömmlichen keine hölzerne Note mit. Dementsprechend sind die Blüten im Geschmack deutlich milder. Ihr Aroma ist zimtig, warm und floral, im Geschmack erinnern sie an eine Symbiose aus Zimt und Gewürznelken.
Verwendung
Zimtblüten sind in der Küche immer dann eine gute Idee, wenn auch Zimt geschmacklich dazu passen würde. Etwa bei Desserts wie Kuchen oder Kompott, Wildgerichten, dunklen Saucen sowie indischen und chinesischen Gerichten. Als Weihnachtsgewürz passen Zimtblüten beinahe zu allem.
Gesundheitlicher Aspekt
Mit Blick auf ihre Wirkung liegen Zimtblüten sehr nahe beim Zimt. Auch sie sollen den fett- und Zuckerstoffwechsel positiv beeinflussen. Und auch ihnen werden entzündungshemmende und antibakterielle Wirkungen zugeschrieben.
Herkunft
Als Muskatnuss wird der Samen des immergrünen Myristica fragrans-Baumes bezeichnet. Muskatnüsse sind ursprünglich auf den Banda-Inseln in Indonesien beheimatet, werden aber heute weltweit angebaut. Hauptproduzent ist Grenada, eine Insel der Antillen. Der Name Muskatnuss leitet sich vom lateinischen Wort für Nuss “nux” und dem Suffix “meg” ab, das “groß” bedeutet. Muskatnuss wird aus praktischen Gründen häufig in gemahlener oder geriebener Form verkauft.
Geschmack
Die Muskatnuss weist einen sehr kräftigen, leicht nussigen und holzigen Geschmack auf. Besonders gut harmoniert sie beispielsweise mit den herb-warmen Aromen von Zimt.
Verwendung
Muskatnuss wird häufig zum Aromatisieren von Lebensmitteln verwendet, etwa für Desserts wie Pudding oder Weihnachtsgebäck, aber auch für Kartoffelgerichte und herzhafte Soßen. Wichtig: Muskatnuss sollte nicht gekocht werden – dadurch verliert das Weihnachtsgewürz seinen Geschmack.
Gesundheitlicher Aspekt
In gesundheitlicher Hinsicht besonders wichtig: Muskatnüsse sind in hoher Dosis giftig. Positive Wirkungen werden der Muskatnuss hinsichtlich Appetitlosigkeit, Verdauungsproblemen und rheumatischen Beschwerden nachgesagt.
Herkunft
Die Muskatblüte, auch Macis genannt, stammt ebenso wie die Muskatnuss vom Muskatbaum. Sie liegt wie eine Haut direkt auf der Muskatnuss und scheint diese zu umgreifen. Hauptproduzent ist auch die die Antillen-Insel Grenada.
Geschmack
Die Muskatblüte ähnelt im Geschmack logischerweise der Muskatnuss. Im Aroma ist die intensiv duftende Muskatblüte feiner, blumiger und etwas zitroniger. Muskatblüte kommt oft im Zusammenspiel mit anderen Gewürzen wie Zimt oder Nelken zum Einsatz.
Verwendung
In der Küche wird die Muskatblüte sowohl zum Würzen von Wintergemüse wie Spinat- und Kohl, als auch für weiße Soßen (z.B. Béchamel), Pilz- oder Fleischgerichte verwendet. Natürlich lässt sich auch Kartoffelbrei ideal mit Macis verfeinern. Auch als Weihnachtsgewürz kommt Muskatblüte zum Einsatz – etwa für Stollen oder Lebkuchen.
Gesundheitlicher Aspekt
Wie die Muskatnuss beinhaltet auch die Muskatblüte Wirkstoffe. Diesen wird ein positiver Effekt bei Rheuma, mangelndem Hungergefühl sowie Verdauungsproblemen nachgesagt.
Herkunft
Ingwer zählt zur Familie der Ingwergewächse. Der Name leitet sich von dem persischen Wort für Ingwer „singabera“ ab, das wiederum aus dem Sanskrit „sringavera“ stammt. Sein Anbau erfolgt in erster Linie in China und Indien.
Geschmack
Ingwer schmeckt frisch, leicht zitronig, ein wenig holzig und bringt zudem eine leichte Schärfe mit. Besonders gut harmoniert Ingwer mit den Aromen von Nelken oder Orangenschale, die ihn gut ergänzen.
Verwendung
Ingwer findet vor allem in der orientalischen und asiatischen Küche Anwendung, hat aber auch hierzulande Einzug gehalten. Er wird sogar als Extrakt zum Backen und für Getränke wie Tee oder Goldene Milch verwendet.
Gesundheitlicher Aspekt
Ingwer wird eine Vielzahl an gesundheitlichen Vorteilen nachgesagt. Er soll bei Magenverstimmungen, Reisekrankheit und darüber hinaus auch bei der Behandlung von Arthrose helfen.
Herkunft
Piment wird aus den getrockneten unreifen Früchten des Pimentbaumes (Pimenta dioica) gewonnen. Der Pimentbaum gehört zu den Myrtengewächsen und ist heute vor allem in Jamaika und Mexico zu finden.
Geschmack
Der Geschmack von Piment weist Parallelen zu Nelke, Zimt und Muskat auf – das liegt daran, dass sowohl Nelken als auch Piment den Aromenstoff Eugenol enthalten. Hinzu kommt eine gewissen Schärfe, die Piment auch den Namen Nelkenpfeffer eingebracht hat.
Verwendung
Piment wird in der Küche zu verschiedensten Zwecken verwendet. Etwa als Bestandteil von Marinaden oder zum Würzen von Fleischgerichten. Seinen Ruf als Weihnachtgewürz verdankt Piment seinem Einsatz bei winterlichen Suppen und bei der Zubereitung von Lebkuchen.
Gesundheitlicher Aspekt
Piment wird eine verdauungsfördernde Wirkung nachgesagt. Er soll gegen Blähungen helfen.
Herkunft
Anis (Pimpinella anisum) zählt zur Familie der Doldenblütler. Ursprünglich heimisch ist die Pflanze vermutlich im östlichen Mittelmeerraum, beispielsweise in Albanien oder Kroatien. Hauptanbaugebiet ist heute das südliche Russland.
Geschmack
Anis schmeckt blumig-süß und erinnert ein wenig an Lakritze und Fenchel, was er dem Aromat Anethol zu verdanken hat. Sein Aromenspektrum lässt sich als frisch, süß, würzig-erdig und zuweilen blumig beschreiben.
Verwendung
Anis zeichnet nicht nur ein intensiver Geschmack, sondern auch ein charakteristischer Geruch aus. Davon wird unter anderem auch in der Parfümerie und in der Aromatherapie Gebrauch gemacht. Bei der Herstellung von Spirituosen und Likören spielt Anis eine wichtige Rolle – etwa als Zusatz für Sambuca, Raki und Ouzo. In der Küche dient Anis beispielsweise zum Würzen von Milch- und Grießspeisen, Früchten und Kompott, Brot, Gebäck und Kuchen. Als Weihnachtsgewürz ist Anis eine wichtige Zutat für die verschiedensten Plätzchen.
Gesundheitlicher Aspekt
Anisfrüchte enthalten verschiedene ätherische Öle, darunter Anethol. Der organischen Verbindung werden sowohl schleim- und krampflösende als auch verdauungsfördernde Eigenschaften nachgesagt.
Herkunft
Sternanis gehört zur Familie der Magnoliengewächse. Heimisch ist der Sternanis in Südchina, Hauptanbaugebiete sind heute Südchina und Nordvietnam.
Geschmack
Geschmacklich gibt es Parallelen zum Anis. Grund dafür ist die Tatsache, dass einer der Hauptbestandteile von sowohl Anis als auch Sternanis das ätherischen Öl Anethol ist.
Verwendung
Sternanis ist unter anderem als Zutat des chinesischen Fünf-Gewürze-Pulver bekannt. Als Weihnachtsgewürz ist Sternanis nicht nur Bestandteil von Weihnachtsgebäck, in erster Linie Lebkuchen, sondern wird auch zum Verfeinern von Glühwein verwendet.
Gesundheitlicher Aspekt
Sternanis werden reizlindernde und auch schleimlösende Eigenschaften nachgesagt, weshalb er in Hustenmedikamenten zum Einsatz kommt. Zudem soll Sternanis die Verdauung begünstigen.
Herkunft
Gewürznelken sind die getrockneten Knospen des Gewürznelkenbaumes, der zu den sogenannten Myrtengewächsen zählt. Inzwischen erfolgt der Anbau weltweit, heimisch sind die Gewürznelken aber in Indonesien. Aus dieser Region kommen auch heute noch die besten Nelken.
Geschmack
Der Geschmack der Gewürznelken lässt sich als süßlich-warm, würzig-holzig, zuweilen blumig und leicht brennend beschreiben. Das Aroma ist intensiv und weist Noten von Zimt und Muskatnuss auf.
Verwendung
Gewürznelken finden oft in Kombination mit Ingwer Verwendung und sind ein essenzieller Bestandteil vieler Gewürzmischungen. Typische Einsatzgebiete in der Küche sind Fleischgerichte, diverse Saucen und Suppen sowie Fischgerichte. Als Weihnachtsgewürz finden Gewürznelken nicht nur in Lebkuchen und Spekulatius, sondern auch im Glühweingewürz Verwendung.
Gesundheitlicher Aspekt
Gewürznelken enthalten den leicht betäubenden Stoff Eugenol, dem eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt wird. Das ideale Hausmittel, um Zahnschmerzen kurzfristig zu lindern.
Herkunft
„Vanilla“ ist eine Orchideen-Gattung, aus deren unterschiedlichen Arten das Gewürz Vanille gewonnen wird. Heimisch sind diese Pflanzen in Mexico, Hauptanbaugebiet sind heute Indonesien und Madagaskar. Das Gewürz entstammt den Vanilleschoten, also den getrockneten Fruchtkapseln der Pflanzen.
Geschmack
Der betörende, unvergleichliche Geschmack von Vanille wird durch über 100 Aromastoffe ausgelöst und dürfte beinahe jedem vertraut sein: intensiv-blumig, zart-fruchtig, warm-nussige Aromen begleitet von Noten von Süßholz. Einen besonders intensiven Geschmack bringt die Bourbon-Vanille (Vanilla planifolia) mit, deren einzigartiges Aroma nicht zu ersetzen ist – insbesondere nicht durch synthetisch erzeugtes Vanillin. Vanillin ist mit einer Verbrauchsmenge von 12000 Tonnen im Jahr der weltweit am meisten verwendete Aromastoff.
Verwendung
Vanille kommt vor allem beim Backen viel zum Einsatz – selbstverständlich auch in der Weihnachtsbäckerei. Als Weihnachtgewürz ist Vanille beispielsweise Hauptgeschmacksgeber für die beliebten Vanille-Kipferl.
Gesundheitlicher Aspekt
Echte Vanille soll eine aphrodisierende Wirkung haben. Zudem soll sie das Hungergefühl anregen und einen positiven Einfluss auf den Darm haben. Synthetischem Vanillin wird laut des “Beratergremiums für umweltrelevante Altstoffe” (BUA) eine gesundheitsgefährdende, kanzerogene Wirkung nachgesagt.
Herkunft
Der Tonkabaum wird einer Unterfamilie der Gattung Dipteryx, den Schmetterlingsblütlern, zugerechnet. Seinen Ursprung hat der Tonkabaum in Südamerika, der Anbau erfolgt heutzutage in Südamerika, Afrika und auf Trinidad. Die Bezeichnung Bohne ist an dieser Stelle genau genommen irreführend. Schließlich entstammen die dunklen Samen den Früchten eines Baumes – ähnlich wie der Kern eines Pfirsichs.
Geschmack
Die Tonkabohne zeichnet sich durch ein sehr süßes Aroma aus, das dem der Vanille ähnelt. Den wohlig-warmen Geschmack der Tonkabohne verdanken wir in erster Linie dem enthaltenen Cumarin, das auch in Cassia Zimt zu finden ist. Nicht selten werden Tonkabohnen als Vanille-Ersatz eingesetzt.
Verwendung
Ihre süß-nussige, vanilleähnliche Aromatik prädestiniert die Tonkabohne als Gewürz für nahezu alle Süßspeisen. Schokolade, Eis, Puddings & Co., sowie sämtliche Desserts profitieren vom einzigartigen Geschmack dieses Gewürzes. Und selbst bei herzhaften Speisen wie Suppen, Meeresfrüchten, Innereien oder Wildgerichten setzen viele auf Tonkabohnen.
Auch als Weihnachtsgewürz ist die Tonkabohne nicht wegzudenken, etwa bei Baumkuchen, Spritzgebäck oder zum Verfeinern eines Stollens und von Plätzchen.
Gesundheitlicher Aspekt
Dem Geruch der Tonkabohnen wird eine beruhigende Wirkung nachgesagt – deshalb werden in einigen Kulturen die Samen des Tonkabaumes zur Bekämpfung von Angstzuständen verräuchert. Wie auch bei der Muskatnuss und Cassia Zimt wird bei den Tonkabohnen eine vorsichtige Dosierung empfohlen. Der Inhaltsstoff Cumarin kann bei einer Überdosierung bei empfindlichen Organismen zu temporären Schädigungen der Leber führen. Übliche Mengen sind jedoch gänzlich unbedenklich – selbst die Menge an Cumarin in 100 Gramm Tonkabohne können einem erwachsenen Menschen nicht schaden, so dass es nahezu unmöglich ist eine Überdosierung herbeizuführen. Vielmehr wird Cumarin eine entspannende Wirkung nachgesagt – es heißt also genießen und zurücklehnen!
Herkunft
Kardamom gehört zur Familie der Ingwergewächse und hat seinen Ursprung in Südindien, Thailand, Sri Lanka und dem Irak. Indien ist auch noch heute Hauptanbaugebiet der Pflanze. Der Name leitet sich vom altindischen Wort „kárdama[c]h“ ab, was so wie Schmutz bedeutet. Zum Würzen wird der Samen im Inneren der Kapsel verwendet.
Geschmack
Kardamom zeichnet sich durch einen würzigen, süßlichen Geschmack aus, garniert mit einer leichten Schärfe. Bestimmt wird dieser Geschmack durch das Aroma eines ätherischen Öls, das der Samen enthält.
Verwendung
Kardamom ist extrem vielseitig. Er passt nicht nur zu herzhaften Currys sowie Fleisch- und Fischgerichten, sondern auch zu Süßspeisen wie Obstsalat, Konfitüre oder anderen Desserts. Als Weihnachtsgewürz wird Kardamom gerne beim Plätzchenbacken verwendet.
Gesundheitlicher Aspekt
Aufgrund der Vielzahl an enthaltenen ätherischen Ölen, soll Kardamom einen positiven Einfluss auf die Atemwege und die Verdauung haben. Zudem wird dem Gewürz eine antibakterielle und schleimlösende Wirkung nachgesagt.
Herkunft
Orangen haben ihren Ursprung in China. Seinen Weg nach Europa fand das Obst bereits im 17. Jahrhundert. Seitdem werden Orangen hier vor allem in Spanien angebaut. Weltweit führend in der Orangenproduktion sind Brasilien, China und Indien. Auch die Zitrone stammt ursprünglich aus Asien – wo genau ist allerdings nicht bekannt. Heutzutage findet man Zitronen überall dort, wo warme Temperaturen herrschen. In Europa sind das in erster Linie Spanien und Italien.
Geschmack
Geriebene Orangenschalen erinnern im Geschmack stark an das Fleisch der Orange – allerdings bringt die Schale zudem herbe und bittere Noten mit. Ähnlich verhält es sich bei der geriebenen Zitronenschale. Auch hier schmeckt man die Säure des Zitronensafts, jedoch ergänzt um herbe Aromen.
Verwendung
Geriebene Orangenschale kommt in der Küche beispielsweise bei Salaten, in erster Linie beim Backen und beim Verfeinern von Desserts zum Einsatz. Als Weihnachtsgewürz wird Orangenschale zum Beispiel für Orangenplätzchen verwendet.
Geriebene Zitronenschale ist vergleichsweise noch flexibler einsetzbar. Etwa zu Fisch, zu Dips, für Marinaden, als Geheimzutat im Kräuterquark und selbstverständlich auch für Kuchen und Desserts. Eine typische Verwendung als Weihnachtsgewürz sind beispielsweise Zitronenplätzchen.
Gesundheitlicher Aspekt
Orangenschale soll einen positiven Effekt auf die Zähne haben. Sie sorgt demnach nicht nur für frischen Atem, sondern soll auch gelbe Verfärbungen an den Zähnen reduzieren. Dieser Bleaching-Effekt wird auch der Zitronenschale nachgesagt. Außerdem soll sie die Verdauung anregen und Heißhunger-Attacken reduzieren.
Besonders Gewürze mit einem wohlig-warmen Geschmack wecken in der Weihnachtszeit Emotionen und Erinnerungen der Geborgenheit aus Kindheitstagen. Zimt, Zimtblüten, Nelken, Tonkabohne und Muskatnuss dürfen in der Adventszeit ebenso wenig fehlen wie die sogenannte Königin der Gewürze - Vanille. Piment, Sternanis und Kardamom, dessen balsamisch-ätherische Noten Glühwein, Weihnachtsgebäck und Co. eine frische, wärmende Note verleiht, gehören genauso in die Weihnachtszeit wie Orangen- und Zitronenschalen.
Klassischerweise findet man in einem Glühweingewürz neben Zitrusschalen von Orange und Zitrone häufig auch Zimt, Nelken, Sternanis, Macis und Wacholder. Grundsätzlich sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Auch Rosenblüten, Zimtblüten, Tonkabohne, Kakao und andere Zutaten können dem hausgemachten Glühwein eine besondere Note verleihen.
Lebkuchenmischungen enthalten zumeist Zimt, Nelken, Piment, Koriander, Kardamom und Muskatnuss oder Muskatblüte. Das Lebkuchengewürz aus der Gewürzmühle enthält zudem Anis, Orangen- und Zitronenschalen. Häufig wurde auch Pfeffer in den Rezepturen verarbeitet, was dazu führte, dass Lebkuchen auch als Pfefferkuchen bekannt sind.
Natürlich sind Gewürze nicht immer zwingend notwendig, bei so manchen Weihnachtsgerichten sind sie allerdings ein Muss! Lebkuchen, Stollen und Glühwein wären nicht dasselbe ohne Zimt und Co. Auch Weihnachtsbraten, Wildrücken und deftige Gerichte profitieren von einer würzigen Note.
Neben den ‚üblichen Verdächtigen‘ wie Zimt, Nelken, Kardamom, Piment und Co., bieten sich auch Ingwer, Zitrusschalen und Wacholder an. Die Weihnachtsgans kommt selten ohne Majoran oder Beifuß aus. Auch ausgefallenere Aromengeber wie Lakritze, Safran oder getrocknete Fichtennadeln können Weihnachten zum Einsatz kommen. Auch Kakao ist als geschmacksgebende Zutat beliebt. Wir empfehlen besonders unseren Kakao ‚Namur‘ mit Lebkuchengewürz.
Die Rohstoffe für die Weihnachtsgewürze sind sorgfältig ausgewählt. Wir verzichten bewusst auf Zusatzstoffe und stellen unseren kompromisslosen Qualitätsanspruch stets an erste Stelle. Mischungen wie das Lebkuchengewürz, unser Keks- und Stollengewürz oder auch die Spekulatiusgewürzmischung überzeugen mit geschmacklicher Frische, Intensität und Volumen. Die Gewürze der Mühle überzeugen die besten Köche mit ihrer intensiven, ausbalancierten Aromatik.
Auf gemahlene Gewürzmischungen gewährt die Gewürzmühle Rosenheim, je nach Beschaffenheit, 1-3 Jahre Mindesthaltbarkeit. Wobei das Wort Mindesthaltbarkeit insbesondere bei Gewürzen durchaus wörtlich genommen werden darf. Wir empfehlen die Gewürze Richtung Ablaufdatum üppiger zu verwenden und aufzubrauchen.
Weihnachtsgewürze zeichnen sich oft durch ihren warm-wohligen Geschmack aus. Dieser ist jedoch auch in vielen anderen Gewürzen und Lebensmitteln zu finden, so dass sich die weihnachtlichen Aromenbilder nicht eindeutig definieren lassen. Zumeist sind es geschmackliche Erinnerungen aus unserer Kindheit, die diese weihnachtliche Emotion und das einzigartige Wohlbehagen hervorrufen.