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Hand auf`s Herz. Kündigte Oma früher Linsensuppe für Samstag an, hatte man an dem Tag vielleicht etwas anderes vor. Doch was früher ein eher langweiliges Gericht war, lässt heute Foodie-Herzen höherschlagen. Wir zeigen Ihnen, warum die moderne Art, Linsen zu würzen sehr spannend für Ihren Gaumen sein kann.
Linsen sind kleine Hülsenfrüchte, von denen es nicht nur verschiedene Sorten, sondern auch viele Farben gibt. Von roten über gelbe, grüne und braune bis hin zu schwarzen Linsen trumpfen diese gesunden kleinen Bällchen außerdem mit gutem Eiweiß, zahlreichen Ballaststoffen sowie Vitaminen und Mineralstoffen auf. Deshalb werden Linsen zum Superfood gezählt.
Inhaltsverzeichnis
Kanada, Indien und die Türkei sind die weltweit größten Linsen-Anbaugebiete. Darüber hinaus findet man große Anbaugebiete in Chile, Algerien, Russland und in den USA.
Aber auch bei uns in Deutschland werden Linsen angebaut, vor allem in Baden-Württemberg und in Bayern. Die Schwäbische Alb ist das bekannteste Anbaugebiet der Hülsenfrüchte, aber auch in Franken existieren zahlreiche Anbauflächen. Die größten Anpflanzgebiete im europäischen Raum liegen in Spanien, Frankreich und Italien.
Alle, die trotz Absage ans Fleisch nicht auf Eisen verzichten möchten, sind mit Linsen gut bedient. Die zahlreichen Ballaststoffe der Hülsenfrüchte unterstützen das Verdauungssystem und helfen bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels. Darüber hinaus machen Linsen satt. Und das freut vor allem jene, die die Hülsenfrüchte auf ihren Diätplan setzen. Doch damit nicht genug. In den Linsen stecken viele Vitamine, Mineralstoffe, Eisen, Magnesium, Kalium und Folsäure. Fettarm und cholesterinfrei sind Linsen wahre Streber, was eine gesunde Ernährung angeht.
Beluga-Linsen sehen ein bisschen wie Kaviar aus. Sie haben eine feste Konsistenz und schmecken ein wenig nussig. Man findet sie vor allem in der gehobenen Küche. Das Schöne an Beluga-Linsen ist, dass sie auch nach dem Kochen nicht an Form verlieren und verbinden sich wunderbar mit Balsamico-Essig, Knoblauch und frischen Kräutern. Sie eignen sich hervorragend für Salate, denn sie nehmen den Geschmack des Dressings optimal auf, ohne dabei matschig zu werden. Aber auch als warme Beilage an Fisch oder Fleisch sind Beluga-Linsen gern gesehene Rezept-Bestandteile. Und es stecken eine Menge guter Sachen drin: Proteine, Eisen und Ballaststoffe.
Puy Linsen kennen Sie vielleicht unter dem Begriff „französische grüne Linsen“. Puy leitet sich von dem Namen der vulkanischen Region „Le Puy-en-Velay“ in Frankreich ab. Daher kommt auch der mineralreiche Geschmack. Ansonsten sind diese Linsen schön fest und schmecken leicht pfeffrig. Puy Linsen sind besonders hochwertig und passen gut zu herzhaften Eintöpfen und Salaten. Auch während des Kochens zerfallen die Puy-Linsen nicht. Sie enthalten zahlreiche Ballaststoffe, Proteine, Eisen, Mangan und Folsäure.
Rote Linsen sind wahre Popstars unter den Linsen. Sie werden besonders oft verwendet, vor allem in orientalischen und indischen Kochtöpfen. Da sie eine besonders weiche und cremige Konsistenz nach dem Kochen aufweisen und leicht zerfallen, eignen sie sich besonders für Pürees, aber auch Suppen und Eintöpfe. Sobald man die roten Linsen kocht, verlieren sie etwas ihrer orange-roten Farbe. Das tut dem Geschmack jedoch keinerlei Abbruch. Mit ihren milden und leicht süßlichen Aromen harmonieren sie wunderbar mit Kräutern, Kurkuma, Curries, Kreuzkümmel und Koriander. Auch rote Linsen stecken voller Eiweiß, Eisen und Ballaststoffe.
Gelbe Linsen sind noch ein wenig milder als rote Linsen. Auch sie zerfallen relativ schnell. Deshalb findet man sie häufig an indischen und nahöstlichen Dals, Pürees und Suppen. Mütter nutzen gelbe Linsen gern zur Herstellung von Babybrei, denn man kann sie ganz leicht schön glatt pürieren. Auch in gelben Linsen stecken viele gesunde Ballaststoffe, Eiweiß und Vitamine. Wer gern auf die Schnelle etwas zaubern möchte, wird gelbe Linsen lieben, denn sie sind im Nu fertiggekocht.
Weltweit werden braune Linsen am häufigsten verwendet. Sie haben einen milden, erdigen Geschmack und sind besonders widerstandsfähig. Braune Linsen findet man in Suppen- und Eintopfrezepten sowie in Beilagen und Aufläufen. Sie sind schnell gekocht und werden während des Kochvorgangs innen schön cremig. Außen behalten sie ihre feste Form. Sie strotzen vor Ballaststoffen und Eiweiß. Braune Linsen nehmen sehr gut andere Geschmacksrichtungen an. Deshalb sind sie ein gern gesehener Bestandteil von Brühen und Gewürzmischungen.
Linsen perfekt zu garen ist gar nicht so schwer. Spülen Sie zuerst die Linsen gründlich unter fließendem Wasser ab. Damit entfernen Sie nicht nur Verunreinigungen, sondern auch überschüssige Stärke. Normalerweise müssen Sie die Linsen vorab nicht einweichen, zumindest die gelben und roten Linsen nicht. Damit Sie eine schöne Konsistenz bekommen, sollten Sie die Linsen im Verhältnis 1:2 (bei roten und gelben Linsen) oder 1:3 (bei allen anderen Linsen) kochen. Also 1 Teil Linsen zu 2 Teilen bzw. 3 Teilen Wasser.
Garzeiten
Prüfen Sie zwischenzeitlich immer den Gargrad Ihrer Linsen. Falls notwendig, fügen Sie mehr Wasser hinzu. Falls Sie Ihre Linsen bereits während des Garens würzen möchten, fügen Sie beispielsweise Lorbeerblätter, Knoblauchzehen, Kreuzkümmel oder Thymian hinzu. Das ist aber nur eine kleine Auswahl an klassischen Linsengewürzen. Im Anschluss verraten wir Ihnen, welche Gewürze es außerdem gibt, um Linsen besonders schmackhaft zu machen.
Eine nordafrikanische Note verleihen Sie Ihrem Linsengericht mit Ras el Hanout. Wenn Sie damit kochen, riecht Ihre Küche schnell wie ein Basar in Marrakesch. Unser Ras el Hanout besteht aus Macis, Anis, Kichererbsen, Koriander, Pfeffer, Kreuzkümmel, Fenchel, roten Rosenblättern, Zimt, Muskatnuss, Lavendelblüten, Nelken, Kurkuma, Kardamom, Ingwer, Cayennepfeffer und Piment. Diese Mischung überzeugt mit würzig-herben, mild scharfen, aber auch süßen und floralen Noten, vor allem an marokkanischen Linseneintöpfen und Linsen-Tajine-Rezepten.
Übersetzt bedeutet Garam Masala „scharfes Gewürz“, obwohl die erdig-würzige indische Gewürzmischung aus Nordindien vergleichsweise mild (zu den südindischen Masalas) ist. Unsere eher milde Mischung aus Kreuzkümmel, Koriander, Bockshornklee, Senf, Nelken, schwarzen Pfeffer, Ceylon-Zimt, Anis, Ingwer und Kümmel passt hervorragend zu Linsen-Dal-Gerichten und Linseneintöpfen. Aber Sie sollten es auch einmal am Linsengericht mit indischen Joghurt-Dip oder Mangochutney versuchen.
Unsere fruchtig-scharfe äthiopische Gewürzmischung Berbere besteht aus Langem Pfeffer, Bockshornklee, Kubebenpfeffer, Piment, Koriander, Zimtblüte, Chili, Ingwer, Kardamomsaat, Macis und Nelke und wertet Linsengerichte mit seiner würzigen Schärfe hervorragend auf. Wenn Sie einmal den äthiopischen Linseneintopf „Misir Wat“ kochen, geben Sie dem Gericht mit der Zugabe von Berbere eine sehr interessante, pikante Note.
Die nahöstliche Gewürzmischung Zatar aus geröstetem Sesam, Sumach, Thymian, Oregano und Salz kombiniert auf einzigartige Weise nussige, kräuterwürzige und fruchtig-herbe Geschmacksaromen, die sich wunderbar für Linsengerichte eignen. So erhalten Linsensalate und kalte Linsengerichte mit Zatar eine besonders frische und säuerliche Note. Wenn Sie Ihr Linsengericht mit Fenchel, gegrilltem Gemüse, Kartoffeln oder Feta zubereiten, passt die nussige Kräuterwürze des Zatar besonders gut. Wir empfehlen die Zugabe von Zatar zum Schluss des Kochvorgangs. Damit bleiben die Aromen dieser außergewöhnlichen Gewürzmischung besonders gut an Ihrem Linsengericht erhalten.
Nordafrikanisch geht es weiter mit Harissa, unserer Gewürzmischung aus Chili, Kreuzkümmel, Koriander, Knoblauch, Salz, Tomatenflocken, Kümmel und Minze, die ein scharf-würziges Aroma mit frischen und leicht erdigen Noten an Ihr Linsengericht bringt. Verfeinern Sie Linsensuppen oder -eintöpfe mit Harissa oder stellen Sie eine eigene Harissa-Paste für Ihr nächstes Linsengericht her. Mischen Sie dafür Harissa mit Wasser im Verhältnis 1:2 und verfeinern Sie sie je nach Gusto mit Tomatenmark. Wer seine Linsen ein wenig „blumiger“ und noch frischer mag, sollte Rosenharissa mit Rosenblättern und Minze ausprobieren.
Lust auf einen knusprigen Linsensalat mit orientalisch-nussigem Touch? Dann müssen Sie Dukkah probieren, unsere ägyptische Gewürzmischung aus Piemonteser Haselnüssen, Kichererbsen, Cashewkernen, Sesam, Pistazien, Pinienkernen, Kreuzkümmel (Cumin), Nanaminze, Koriander, Pfeffer, Schwarzkümmel, Fenchel und Meersalz. Dukkah passt außerdem gut in würzig-nussige Panaden für Linsengemüse-Gerichte, an Hummus oder Baba Ghanoush. Wir empfehlen, Dukkah mit Olivenöl und geriebenen Weißbrot zu mischen und eine knusprige Panade für Ihr Linsengericht zu kreieren.
Was wäre ein Linsengericht ohne Curry? Linsensuppen, Linseneintöpfe und Linsencurry-Gerichte gehen eine wahre Liebesbeziehung mit dieser Gewürzmischung ein, die es in gelber oder roter Variante bei der Gewürzmühle Rosenheim gibt. Besonders gut passt Curry zu roten und gelben Linsen, die schnell zerfallen und eine cremige Konsistenz entwickeln. Noch ein wenig Kokosmilch dazu und schon haben Sie im Nu ein fantastisches Linsengericht. Probieren Sie sich durch die Currysorten und finden Sie heraus, ob Sie eher mildes, süßliches Curry oder schärferes Curry mögen.
Kreuzkümmel ist der Klassiker unter den Linsengewürzen. Vor allem in der indischen und orientalischen Küche schätzt man die warmen, leicht erdigen und nussigen Aromen des Kreuzkümmels. Er passt hervorragend zu Linsensuppen, Eintöpfen und Curries. Köche verwenden Cumin gern in Kombination mit Kurkuma, Koriander und Paprika. Falls Sie mehr über Kreuzkümmel bzw. Cumin erfahren möchten, klicken Sie hier.
Wenn Ihr Linsengericht nicht nur gold-leuchtend, sondern auch mild-würzig sein soll, verwenden Sie Kurkuma. Meist finden Sie das Gewürz mit seiner warm-erdigen Note an Linsen-Dal- und Curry-Rezepten. Es passt hervorragend zu roten und gelben Linsen, die schnell zerfallen und eine cremige Konsistenz entwickeln – ideal für Suppen und Eintöpfe. Kurkuma passt sehr gut in eine Gewürzmixtur aus Kreuzkümmel, Koriander und Ingwer. Neben klassischem Linsen-Dal können Sie es an Ihrer nächsten Linsensuppe mit Kokosmilch oder einem cremigen Linseneintopf ausprobieren. Auch einem Linsensalat fügt es eine interessante und exotische Note bei.
Wer eine frisch-kernige Note an seinem Linsengericht mag, der sollte es mit Koriander versuchen. Vor allem in der orientalischen und asiatischen Küche verwendet man gern und oft Koriander zum Würzen von Linsen, denn die gemahlenen Koriandersamen harmonieren mit ihrem süßlich-zitrusartigem Aroma wunderbar mit den erdigen Linsen. Schmecken Sie Ihr Linsencurry, Ihren Eintopf oder Ihre Linsensuppe mit Koriander ab und verpassen Sie Ihrem Gericht damit mehr Frische und Tiefe. Auch Linsensalate und Linsen-Dips oder -Aufstriche mit Koriander schmecken vorzüglich. Grundsätzlich passt Koriander zu allen Linsensorten. Die schnell zerfallenden roten und gelben Linsen eignen sich jedoch besonders gut. Koriander harmoniert mit Kreuzkümmel, Kurkuma und Chili.
Wer seinen Linsen einen angenehmen Räuchergeschmack verpassen möchte, ist mit Rauchpaprika gut bedient. Das ursprünglich aus Spanien stammende Gewürz bringt außerdem eine leichte Schärfe mit und passt gut zu Linsen-Eintöpfen, -Suppen und -Aufläufen. Fügen Sie Kreuzkümmel und Koriander hinzu und Sie erhalten eine wahre Geschmacksexplosion. Wer es noch schärfer mag, gibt Chili hinzu. Wir empfehlen Rauchpaprika an einem Linsen-Chorizo-Eintopf oder als rauchige Würze an herzhaftem Linsen-Bruschetta.
Salz. Klar. Damit peppen Sie jedes Gericht auf. Seien Sie bei Linsen jedoch eher sparsam, so heben Sie am besten den süßlich-nussigen Geschmack der Hülsenfrüchte hervor, ohne ihn zu beschweren. Meist reicht eine Prise Salz zum Ende des Kochvorgangs.
Linsensuppen und -eintöpfe, aber auch Linsensalate und Linsenbratlinge erhalten mit frisch gemahlenem Pfeffer aus der Mühle ein scharf-würziges Aroma. Auch, wenn Sie Linsen kochen, können Sie zum Abschluss, kurz vor dem Abgießen, noch etwas Pfeffer an das Kochwasser hinzugeben. Wer milden Pfeffergeschmack mag, sollte es mit weißem Pfeffer probieren, der sich besonders gut für cremige Linsengerichte eignet.
An Linsencurries darf Knoblauch auf keinen Fall fehlen. Aber auch alle, die auf deftige Linsensuppen und -eintöpfe stehen, werden gern und ordentlich zu Knoblauch greifen: gehackt, gerieben, in dünne Scheiben geschnitten oder granuliert. Sie entscheiden. Für Ihr Linsengericht empfehlen wir Knoblauch in Kombination mit Kreuzkümmel, Koriander, Kurkuma oder Chili zu verwenden. Unser Gerwürzmühle Rosenheim Tipp: Knoblauch leicht anbraten – für eine unwiderstehliche Röstsüße.
Die Unami-Geschmacksnote unseres schwarzen Knoblauchs verbindet sich besonders gut mit dem erdigen Linsengeschmack. Das Besondere am schwarzen Knoblauch: Durch den Fermentierungsprozess entwickelt sich ein spezieller Geschmack. Er erinnert an einen Mix aus gebratenen Zwiebeln und Karamell. Während die Knoblauchschärfe in den Hintergrund tritt, sorgt die eher milde und süßlich-würzige Note das gewisse Etwas an Linseneintöpfen, -curries und -aufstrichen. Schwarzer Knoblauch eignet sich hervorragend für Gerichte mit roten und braunen Linsen. Linsensalate oder -suppen erhalten vor allem in einer Kombination mit Kreuzkümmel, Pfeffer oder Kurkuma einen besonderen Anstrich. In Kombination mit Kräutern und Olivenöl passt schwarzer Knoblauch gut als Topping für Linsen-Dips oder geröstete Linsen.
Unser Tipp: Kreieren Sie Ihre eigene Schwarze-Knoblauch-Butter mit etwas Zitronenabrieb und Kreuzkümmel. Passt perfekt auf Brot mit gegrilltem Linsengemüse.
Fresh. Fresher. Minze. Vor allem im Orient und im Mittelmeerraum besitzt die Minze an Linsengerichten eine gehobene Würz-Stellung. Man fügt sie dort meist am Ende der Zubereitung an den Linsensalat oder die warme Linsenbeilage. Minze harmoniert gut mit Zitrone, Joghurt oder Gurke und verleiht Linsensuppen und -eintöpfen eine erfrischende, leichte Komponente. Der Linsen-Joghurt-Dip wird mit Minze besonders frisch und harmoniert wunderbar mit den erdigen Geschmacksnoten der Linsen.
Wer einmal in Indien Dal gegessen hat, wird den Geschmack und Geruch dieses typisch indischen Linsengerichts nicht mehr vergessen. Dal gehört zu den Grundnahrungsmitteln in Indien und wird aus roten, gelben oder schwarzen Linsen zubereitet. Indische Köche verwenden warme, erdige Gewürze zum Würzen Ihrer Linsen, z.B. Kreuzkümmel, Koriander, Kurkuma und die Gewürzmischung Garam Masala. Als erstes rösten sie Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer in geklärter Butter (Ghee) an. Kreuzkümmel und Kurkuma verleihen den Dals anschließend seine schöne goldene Farbe und einen wunderbar tiefen und erdigen Geschmack. Für das volle Aroma wird Garam Masala erst ganz zum Schluss hinzugefügt. Zum Ausgleich sorgen ein Spritzer Zitronensaft und etwas Koriander für Frische. Meist werden Dals mit Reis oder Chapati, (traditionelles indische Fladenbrot) serviert. Außerdem eignen sich unser Tandoori Masala oder unser fruchtiges Tikka Masala ideal zum Würzen von Linsengerichten.
Im Orient geht es ein wenig fruchtiger bei den Linsengerichten zu. Im Libanon und in Syrien würzt man Linsen gern mit Sumach, Zitrone oder Granatapfelkernen – das bringt eine fantastische säuerliche Frische, vor allem an Linsensalaten mit Minze und Petersilie. Für ein komplexes Aroma an Linsengerichten im Orient sorgen außerdem Zatar, Baharat, Ras el Hanout und Dukkah. Besonders populär ist die „Mujadara“, ein einfaches Linsengericht aus Linsen, Reis und karamellisierten Zwiebeln, das man mit Sumach und Zitrone fein abschmeckt.
In Europa dagegen würzt man Linsen eher deftig. So findet man auf deutschen und österreichischen Speisekarten oft Linseneintöpfe mit Speck, Würstchen oder geräuchertem Fleisch, die mit Lorbeer, Thymian und Majoran angemacht werden. In Frankreich gehören die Puy-Linsen aus Le Puy-en-Velay zu den Highlights der Linsengerichte im Land. Diese grünen Linsen sind bekannt dafür, Ihre Form besonders gut beim Kochen zu behalten und eignen sich deshalb für Salate, aber auch als Fisch- oder Fleischbeilage. In der französischen Küche würzt man sie gern mit Dijon-Senf, Schalotten und Essig – so schmecken die Puy-Linsengerichte fein säuerlich und schön würzig. Aus der italienischen Küche kennen Sie vielleicht das deftige Linsengericht Lenticchie al Cotechino. Das ist ein traditionelles Neujahrsgericht, bei dem Linsen mit einer speziellen italienischen Wurst serviert und mit Knoblauch, Karotten und Sellerie abgeschmeckt werden.
Im Mittelmeerraum genießt man Linsen am liebsten leicht und gesund, passend zur mediterranen Ernährung – mit ordentlich Olivenöl, frischen Kräutern und Gemüse. Hier würzt man Linsen – im Gegensatz zu Linsengerichten aus dem Orient oder Indien – also eher „light“. Im Mittelmeerraum findet man eher frische Kräuter wie Basilikum, Oregano oder Rosmarin am Linsensalat mit Gurken, Tomaten und Feta. Möglicherweise sind Ihnen griechische Fakes bekannt. Das sind Linsensuppen, die mit Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch und einem Schuss Olivenöl zubereitet werden. Für eine erfrischende Säure sorgen Zitronensaft oder ein Spritzer Rotweinessig.
Nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich wird Sie unser Purple Curry mit Belugalinsen überzeugen.
Zutaten für 4 Personen
Equipment
1 Topf
Zutaten
250 g rote Bete roh, geschält, in 1-2 cm große Würfel geschnitten
200 ml Johannisbeersaft
3-4 EL Purple Curry
200 g Belugalinsen gekocht
200 g Joghurt
250 g Austernpilze grob gehackt
2-3 Pak Choi gewaschen und der Länge nach mit Strunk in Streifen geschnitten
1 Bund Dill
Erdnussöl
Salz
ZUBEREITUNG
Bedecken Sie die Rote-Bete-Würfel mit Wasser, salzen etwas und garen Sie diese bissfest für etwa 10-12min. Danach abgießen.
Gießen Sie den Johannisbeersaft hinzu und geben Sie das Purple Curry hinzu. Bringen Sie alles sanft zum Kochen, und geben Sie die Linsen dazu.
Rühren Sie zum Schluss den Joghurt ein und kochen Sie alles nochmals sanft auf. Mit Salz abschmecken und ziehen lassen.
Braten Sie die Austernpilze in heißem Erdnussöl kross. Reduzieren Sie dann die Hitze und schwenken Sie den Pak Choi für 1-2min durch. Dann salzen.
Richten Sie das Curry an, bestreuen es mit frischem Dill und setzen den Pak Choi obenauf.
Vor allem im Sommer sorgt unser Zitrus Curry für wahre Begeisterungsstürme.
Zutaten für 4 Personen
Equipment
1 Topf
Zutaten & Gewürze
200 g rote Linsen bissfest gegart
400 g Champignon in 3 mm Scheiben geschnitten
2 Stangen Lauch, in 1 cm breite Streifen geschnitten und gewaschen
50 ml Maracujasaft
400 ml Kokosmilch
4 Kaffir-Limettenblätter
3 Stangen Zitronengras
3-4 EL Zitrus-Curry
ZUBEREITUNG
Kochen Sie alle Zutaten gemeinsam auf und lassen Sie das Ganze für 3-4min sanft köcheln.
Dann von der Hitze nehmen und noch einige Minuten ziehen lassen. Gern abschmecken.
Entfernen Sie das Zitronengras und die Limettenblätter. Voilá, fertig zum Servieren.
Wer den Herbst und den Orient mag, wird unseren Kürbis-Linsen-Salat lieben.
Rezept für 4 Personen
Equipment
1 Topf
1 Schüssel
Gewürze & Zutaten
170 g Belugalinsen
etwas Essig
etwas Ras el Hanout
etwas Rosenharissa
1 Prise Salz, bspw. Meersalz
1 TL Senf
1-2 EL Honig
1 Hokkaido Kürbis, in mundgerechten Stücken (siehe extra Rezept)
ein paar Feigen, geschnitten
1 Chicorée Salat
etwas Limettensaft
etwas Olivenöl
etwas Koriander, grob gehackt oder andere Gartenkräuter
ZUBEREITUNG
Kochen Sie die Belugalinsen für etwa 20min. in Wasser ohne Salz.
Gießen Sie die Linsen ab und lassen Sie etwas Kochflüssigkeit im Topf, etwa 3EL. Das wird die Basis für die Marinade.
Würzen Sie die Linsen mit Essig, Ras el Hanout, Rosenharissa und etwas Salz. Je nach Gusto fügen Sie noch 1 TL Senf und 1-2 EL Honig hinzu. Verrühren Sie alles und geben Sie das Ganze in eine Schüssel.
Geben Sie den Kürbis und die frischen Feigen (mundgerechte Stücke) sowie den Chicorée-Salat (unregelmäßige Stücke) hinzu.
Schmecken Sie mit Limettensaft und Olivenöl ab.
Geben Sie am Ende den grob gehackten Koriander oder andere Gartenkräuter hinzu.
Verwenden Sie Garam Masala, Ras el Hanout und Zatar für die Zubereitung eines exotischen Linsengerichts. Mit Garam Masala verleihen Sie Ihrem Linsen-Dal eine würzige Tiefe, während Ras el Hanout eine aromatische, leicht süße Note hinzufügt. Zatar gibt orientalischen Linsensalaten nicht nur eine nussige und fruchtig-herbe Komponente, sondern macht den exotischen Linsensalat auch schön knusprig.
Verwenden Sie frisches Wasser statt Einweichwasser zum Kochen Ihrer Linsen. Beim Einweichen können Phytinsäure und Tannine (beides sind Antinährstoffe) ins Wasser übergehen. Außerdem befinden sich einige Bitterstoffe im Einweichwasser und Stoffe, die Blähungen verursachen können. Deshalb sollte das Einweichwasser abgegossen werden. Zudem ist es hygienischer, frisches Wasser zu verwenden. Im Einweichwasser können sich minimale Verunreinigungen (von den Linsen) befinden.
Es gibt Unterschiede bei den Linsensorten, was die Wassermenge angeht. Rote und gelbe Linsen benötigen weniger Wasser, da sie schnell weich und cremig werden. Am besten sind Sie mit dem Verhältnis 1:2 bedient, also 1 Teil Linsen zu 2 Teilen Wasser. Anders verhält es sich bei grünen, braunen und Puy-Linsen. Hier ist das Verhältnis 1:3. Das liegt daran, weil diese Linsen ihre Form auch während des Kochens beibehalten. Rechnen Sie bei Beluga-Linsen mit einem Verhältnis von (1:2,5).
Achten Sie darauf, bei Bedarf Wasser im Kochtopf nachzufüllen, vor allem dann, wenn die Linsen noch nicht weich genug sind.
Tipp: Ein Deckel hilft beim Wasserverlust und verkürzt die Garzeit.
Grundsätzlich ist es nicht notwendig, Linsen vor dem Kochen einzuweichen. Rote und gelbe Linsen beispielsweise brauchen gar kein Einweichen. Die Kochzeit von grünen, braunen und schwarzen Linsen sowie Puy-Linsen können Sie jedoch um ca. 10-15min verkürzen, wenn Sie es mit Einweichen vorab versuchen möchten. Außerdem garen die Linsen dann schön gleichmäßig. Falls Sie fürs Einweichen sind, lassen Sie Ihre Linsen für ca. 1-2h in kaltem Wasser. Schütten Sie das Einweichwasser danach weg.
Harissa, Chili oder Berbere eignen sich dafür, Linsen scharfe Geschmacksnoten zu geben. Mit Harissa schaffen Sie eine scharfe, würzige Tiefe. Mit Berbere sorgen Sie für eine eher fruchtige Schärfe. Beide passen gut zu Linsen-Eintöpfen. Dosieren Sie Chili vorsichtig und je nach Schärfegusto.
Normalerweise empfehlen wir, etwa 1 Teelöffel Salz pro 250g (ca. 1 Tasse) Linsen zu verwenden, am besten gegen Ende der Kochzeit. Frühzeitiges Salzen verhärtet die Linsen nur unnötig. Außerdem brauchen die Linsen dann länger, bis sie gekocht sind.
Am besten verzichten Sie auf Scharfes. Benutzen Sie ein wenig Salz & Pfeffer sowie etwas Petersilie, Schnittlauch, Basilikum oder Oregano. Wenn Ihre Kinder es mögen, können Sie es auch mit mildem Paprika oder süßem Paprikapulver versuchen. Da Kids farbenfrohe Gerichte lieben, probieren Sie, Ihre Linsen mit Kurkuma zu würzen. Ein wenig Butter oder ein kleiner Spritzer Olivenöl runden den Geschmack perfekt ab und sorgen für eine cremige Linsentextur, die Kinder mögen. Darüber hinaus helfen Gemüsebrühe, püriertes Gemüse oder Süßkartoffeln beim Aufpeppen Ihres Kinderrezepts.
Frische Minze, Petersilie oder Koriander fügen Sie am besten erst zum Ende des Kochvorgangs oder direkt vor dem Servieren hinzu. So bewahren Sie den frischen Geschmack Ihrer Kräuter, der übrigens wunderbar mit den erdigen Linsengeschmacksnoten harmoniert.
Ja. Zimt, Muskatnuss, Nelken, Kardamom, Anis und Sternanis verleihen indischen Dal-Gerichten, marokkanischen Tajines und orientalischen Linsen-Suppen eine warme, aromatische Note. Eine Prise brauner Zucker oder Honig können Aromen in süß-sauren Linsensalaten oder orientalischen Linsen-Puddings oder süß gewürzten Linsenaufläufen hervorheben.
Verwenden Sie einen mittelgroßen bis großen Kochtopf zum Kochen Ihrer Linsen. Edelstahltöpfe oder Töpfe aus Gusseisen eignen sich hervorragend, denn sie verteilen die Wärme gleichmäßig und sorgen für konstante Temperaturen. Ein Topf mit schwerem Boden verhindert das Anbrennen der Linsen. Wenn Sie einen Deckel benutzen, verkürzen Sie die Garzeit.
Für eine rauchige Note sorgt Rauchpaprika. Er würzt aber nicht nur tief rauchig, sondern auch ein wenig scharf. Das Gewürz harmoniert sehr schön mit Kreuzkümmel und Koriander, vor allem an Linseneintöpfen und -aufläufen. Wer es rauchig-scharf mag, den legen wir unser Chipotle Chili (geräucherte Jalapeño) ans Herz.