HUMMUS RICHTIG ZUBEREITEN

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HUMMUS RICHTIG ZUBEREITEN – REZEPTE, GEWÜRZE & MEHR
WO HUMUS HERKOMMT
So ganz genau kann`s – wie so oft – keiner sagen. Hummus ist im gesamten vorderasiatischen Raum weit verbreitet, also im Libanon, in Palästina, in Israel und in Syrien. Auch in der Türkei, insbesondere in der Region „Hatay“ kennt jeder Hummus. Da das älteste bekannte Hummus-Rezept auf ein syrisches Kochbuch aus dem 13. Jahrhundert zurückgeht, wird meist davon ausgegangen, dass die Wiege des Hummus in Syrien liegt.
WORAUS HUMMUS BESTEHT
Die Grundelemente von Hummus sind Kicherbsen, Tahina, Olivenöl und Zitronensaft. Welche Gewürze besonders gut dazu passen? Schau gern unsere Rezepte an.
SO WIRD HUMMUS CREMIG
Wenn man nicht aufpasst, kann selbst gemachter Hummus entweder zu flüssig oder zu trocken werden. Wir haben ein paar Tipps für Dich zusammengetragen – für ein wunderbar cremiges Hummus-Ergebnis.
Tipp 1: Versteht sich eigentlich von selbst: Benutze hochwertige Kichererbsen. Und am besten weiche getrocknete Kichererbsen über Nacht ein, bevor Du sie kochst.
Tipp 2: Koche Kichererbsen ruhig richtig weich, am besten bis sie fast auseinanderfallen. Im Anschluss lassen sie sich leichter pürieren und Ihr Hummus wird cremiger.
Tipp 3: Wenn Du deine Kichererbsen selbst kochst, verwende ruhig etwas von Ihrem Kochwasser und füge es beim Pürieren zu.
Tipp 4: Entferne die Schalen der Kichererbsen. Ja, das wird zeitaufwendig, aber Du wirst eine besonders feine Cremigkeit des Hummus damit erreichen.
Tipp 5: Achte auch bei den anderen Zutaten auf beste Qualität. Besonders gute Tahina sollte „fließen“ und keine feste Masse sein. Achte auch beim Olivenöl, der Zitrone und allen anderen Gewürzen auf hochwertige Qualität.
Tipp 6: Püriere ruhig für einige Minuten mit einem leistungsstarken Mixer oder einer Küchenmaschine. Erst, wenn er vollkommen glatt aussieht, ist Ihr Hummus fertig.
Tipp 7: Der Mix macht`s. Wenn deine Tahini, Kochwasser und Olivenöl nicht im richtigen Verhältnis stehen, kann Ihr Hummus entweder zu flüssig oder zu trocken werden.
KICHERERBSEN SELBST KOCHEN ODER NICHT: WAS AM BESTEN FÜR HUMMUS FUNKTIONIERT
Mit Kichererbsen aus der Dose machst Du nichts falsch. Allerdings wirst Du den Unterschied merken, wenn Du es einmal mit Einweichen und Selbstkochen versuchst.
Nimm dir für das Einweichen der Kichererbsen Zeit, am besten eine ganze Nacht. Eingeweichte Kichererbsen lassen sich nicht nur gut verdauen, sondern sparen Ihnen auch Zeit beim anschließenden Kochen ein. Bedecke die Kichererbsen mit der doppelten Menge an Wasser und lass das Ganze eine Nacht lang in einem Topf quellen. Die Mindest-Einweichzeit sollte 12h betragen. Es lohnt sich, viel Wasser zu verwenden, denn die Kichererbsen nehmen es über Nacht auf – und Sie möchten sicher nicht alle 4h aufstehen und nachgießen. Schütte am nächsten Morgen das Wasser weg, damit alle Phasin-Rückstände entfernt sind. Der Giftstoff Phasin kann Magen-Darmstörungen verursachen. Aber keine Sorge: Wenn Sie die Kichererbsen am nächsten Morgen gut mit Wasser abspülen und ausreichend garen, besteht keine Gefahr mehr.
Die Garzeit verkürzt sich, je länger die Einweichzeit über Nacht beträgt. Wurden die Kichererbsen ganze 24h eingeweicht, brauchen sie nur noch 10min im Schnellkochtopf oder 15-20min im normalen Kochtopf garen.
Übrigens: Auch die Frische der Kichererbsen trägt zu einer verkürzten Garzeit bei. Je frischer, desto kürzer die Zeit im Kochtopf.
TAHINI BEIM HUMMUS: WARUM ES NICHT VIEL BRAUCHT
An einen guten Hummus gehört gute Tahina. Die Paste aus gemahlenen Sesamsamen verleiht Ihrem Hummus eine nussige Tiefe und eine cremige Leichtigkeit. Schon wenig Tahina reicht und Ihr Hummus wird perfekt. Verwende nie zu viel davon, denn sonst wird Ihr Hummus schwer und fettiger.
Unsere Tahina beziehen wir aus der Königsteinmühle am Ammersee, einem kleinen Handwerksbetrieb. Hier wird Tahina nach alter Tradition hergestellt und dafür wird nur bester Bio-Sesam verwendet, der geschält, schonend geröstet und in Keramikmühlen gemahlen wird – für besten Geschmack und den Erhalt aller Nährstoffe.
UNSERE GEWÜRZMÜHLE-ROSENHEIM-HUMMUS-REZEPTE
Du hast Lust, gleich ein paar Hummus-Rezepte auszuprobieren? Hier kommen unsere Lieblingsrezepte mit Hummus für Dich.
FAQS (FRAGEN UND ANTWORTEN) ZUM HUMMUS
KANN ICH MIT KICHERERBSEN AUS DER DOSE HUMMUS ZUBEREITEN?
Für Hummus bieten sich vor allem vorderasiatische Gewürze wie Zatar, Dukkah und Harissa an. Schmecke das Ganze mit Salz und Pfeffer ab. Zitronen- oder Limettensaft sorgen für Frische. Ausgefallenere Hummus-Varianten kreiere mit Minze, Granatapfel oder Zitrusfrüchten wie z.B. Grapefruit. Pistazien sorgen für das besondere Etwas.
KANN HUMMUS BEIM ABNEHMEN HELFEN?
Da Hummus viele Proteine und Ballaststoffe beinhaltet, die sättigend wirken können, eignet sich dieser Dipp als Teil eines gut abgestimmten Ernährungsplans. Versuche beispielsweise ungesunde Snacks wie Tacos oder Chips mit Hummus zu ersetzen. Auch Snacks sind letztlich nur eine Gewohnheit, die Du „gesund aufbrechen“ kannst.
WOZU KANN MAN HUMMUS ESSEN?
Hummus eignet sich hervorragend als Dip für Gemüsesticks. Im vorderasiatischen Raum, also dort, wo Hummus seinen Ursprung hat, tunken die Menschen gern Ihr Pita-Brot darin ein. Auf Vorspeisenplatten tummelt sich Hummus meist neben Kibbeh, Bab Ghanoush, Fatousch und Taboulé.
DARF MAN KICHERERBSEN ROH ESSEN?
Nein. Roh darfst Du Kichererbsen nicht verzehren. Sie beinhalten den Giftstoff Phasin, der erst während des Kochens zerstört wird. Deshalb solltest Du bei der Zubereitung getrockneter Kichererbsen immer auf die Anweisungen des Verkäufers achten.
WARUM WIRD MEIN HUMMUS MANCHMAL BITTER?
Möglicherweise hast Du zu viel Tahini an deinen Hummus gegeben. Außerdem kann es sein, dass die Kichererbsen oder das Olivenöl nicht mehr frisch waren.
IST HUMMUS GESUND?
Ja, da Hummus keine tierischen Erzeugnisse beinhaltet, darf er uneingeschränkt in vegane Ernährungspläne integriert werden.
WELCHES ÖL EIGNET SICH AM BESTEN FÜR DIE ZUBEREITUNG VON HUMMUS?
Verwende für die Zubereitung deines Hummus am besten Olivenöl.
KANN ICH HUMMUS ALS MAHLZEITENERSATZ NUTZEN?
Hummus ist zwar sehr nährstoffreich, eignet sich aber weniger als ganze Mahlzeit, sondern eher als Beilage oder Vorspeise.
WIE BEWAHRE ICH HUMMUS AM BESTEN AUF?
Du hast noch Hummus übrig? Dann ab damit in den Kühlschrank, am besten in einem luftdichten Behälter. So bleibt er frisch und der Geschmack geht nicht verloren. Wenn Du eine dünne Schicht Olivenöl auf die Oberfläche verteilen, trocknet der Hummus nicht aus. Meist hält er so 5-7 Tage im Kühlschrank und schmeckt danach noch immer hervorragend.
Tatsächlich kannst Du Hummus auch einfrieren. Portioniere ihn in kleinen Behältern oder Frischebeuteln, aber lass immer ein wenig Platz zum Ausdehnen. Im Gefrierfach oder -schrank hält sich der Hummus bis zu 4 Monaten. Bevor Du ihn isst, lass ihn langsam im Kühlschrank auftauen.
WIE KANN ICH MEINEN HUMMUS GESCHMACKLICH VARIIEREN
Probiere Hummus einmal mit geröstetem Gemüse, frischen Kräutern, Gewürzen oder sogar Früchten (z.B. Feigen).