CURRY

INSPIRATION & WISSENSWERTES
UNSERE CURRY GEWÜRZMISCHUNGEN
CURRY-KULTUR - THAI CURRY, ROT
So schmeckt Thailand: Aufgrund seines frischen Aromas und seiner milden Schärfe ist unser rotes Thai Curry ein absoluter Klassiker. Würze all deine thailändischen Reisgerichte damit. Außerdem nehmen sämtliche Linsen- und Wok-Gerichte mit Kokosmilch eine völlig neue Geschmacksdimension mit dieser Curry Gewürzmischung an. Auch zum Marinieren eignet sich unser rotes Thai Curry hervorragend. Deinem Fisch oder deinen Garnelen verleihst du damit eine ganz besondere Asia-Note. Was genau ist drin?
- Paprika
- Koriander
- Kurkuma
- Senf
- Bockshornklee
- Knoblauch
- Kaffir-Limetten-Blätter
- Galgant
- Ingwer
CURRY-KULTUR - CURRY ORIENT, GERÖSTET
Magst du es intensiv-fruchtig, mit einem gewissen Röstaroma? Wir auch. Deshalb lieben wir unsere Gewürzmischung Curry Orient (geröstet). Jedes deiner Currys erhält damit eine nussige Note. Die Fruchtigkeit liefern Schalen der Orange, Kardamom und Zimtblüte. Für Schärfe und Vollmundigkeit sorgen:
- Pfeffer
- Cumin
- Schwarzkümmel
- Kurkuma
- Bockshornklee
Unser orientalisches Röst-Curry eignet sich für alle Feinschmecker, die ein mildes Curry-Aroma an ihrem Fleisch, Fisch und Reis sowie Gemüse mögen.
CURRY-KULTUR - CURRY MADRAS, GERÖSTET
Du magst indische Currys, aber mild? Dann ist unser Madras Curry genau das Richtige für deinen Teller. Wusstest du, dass indische Restaurants im Vereinigten Königreich diese geröstete Variante entwickelt haben? Tatsächlich ist dieser Klassiker in Indien selbst so gut wie unbekannt. Die Curry-Grundbestandteile sind natürlich enthalten:
- Kurkuma
- Ingwer
- Cumin
- Curryblätter
Außerdem enthält unser spezielles Curry Madras noch die folgenden Zutaten:
- Koriander
- Malabar Pfeffer
- Senf
- Nigella
- Paprika
- Bockshornklee
- Kardamom
- Cayenne Pfeffer
- Zimt
Versuche neben den gängigen Curry-Gerichten einmal, dein Hähnchen oder auch Kohl damit zu würzen. Du wirst begeistert von dem Ergebnis mit dieser Röst-Curry-Gewürzmischung sein.
CURRY-KULTUR - CURRY ZITRUS
Stell dir folgendes Szenario vor: Mitten auf einem belebten Marktplatz in Marrakesch weht dir der Duft eines würzigen Currys mit Zitrone in die Nase. Du folgst deinem Spürsinn und stehst vor einem kleinen Marktstand, an dem eine ältere Marokkanerin ein saftiges Curry in ihrer Tajine kocht. Einladend winkt sie dich zu sich heran: „Möchtest du probieren?“ Ein schöner Traum. Lass ihn in deiner eigenen Küche wahr werden – mit unserem Curry Zitrus. Würze deinen Fisch oder dein Fleisch genauso mit dieser einzigartigen Zitrus Curry Gewürzmischung wie deine Reis- und Gemüsegerichte. Wir verraten dir, was drin ist:
- Kurkuma
- Schwarzer Pfeffer
- Limettenschale
- Koriander
- Zitronenschale
- Cumin
- Bockshornklee
- Ingwer
- Kardamom
- Zitronengras
- Myrte
- Knoblauch
- Macis
- Nelken
CURRY-KULTUR - GARAM MASALA
Garam Masala kennst du garantiert, denn es zählt zu den Klassikern der indischen Gewürzmischungen. Aber wusstest du, dass Garam Masala (frei) als „scharfes Gewürz“ übersetzt wird? Wahrscheinlich nicht, denn so scharf ist es gar nicht. Im Gegenteil: Im Gegensatz zu den Masalas aus dem Süden Indiens besticht Garam Masala als eher milde Variante. Wir bezeichnen diese beliebte Curry Gewürzmischung gern als erdig-würzig. In Indien würzen die Menschen vor allem ihre geschmorten Fleisch- und Geflügelgerichte, die „kormas“ damit. Hinzu kommen Joghurt und Nüsse. Läuft dir auch schon das Wasser im Mund zusammen?
Wir lieben diese Schmorgerichte mit reichlich Zwiebeln und Tomaten. Aber auch Bohnen- und Linseneintöpfe erhalten durch Garam Masala eine einzigartig indische Note. Man nennt sie „Dals“. Probiere die allseits beliebte Curry Gewürzmischung an deinem nächsten Reis- oder Fleischgericht.
Versuche Garam Masala unbedingt einmal als Rub. Vor allem an Lamm und Huhn schmeckt`s besonders gut. Wir lieben es allerdings auch im Joghurt-Dip oder an der Linsensuppe. Deiner Garam-Masala-Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Vielleicht hast du ja eine ganz andere Idee? Folgende Zutaten befinden sich in der Garam Masala Gewürzmischung:
- Cumin
- Koriander
- Bockshornklee
- Senf
- Nelken
- Schwarzer Pfeffer
- Ceylon Zimt
- Anis
- Ingwer
- Kümmel
CURRY-KULTUR - THAI CURRY, GRÜN
Unser liebstes grünes Thai Curry stammt von Nils Henkel. Du weißt schon: Der, den das Magazin „Der Feinschmecker“ im Jahr 2017 zum Koch des Jahres ausgezeichnet hatte. Diese Curry Gewürzmischung besticht mit einer authentischen Schärfe. Die kommt von der sogenannten „Bird Eye Chili“. Dieses grüne Thai Curry macht sich besonders gut an Geflügel und weißem Fisch. Aber auch Suppen und Gemüse-Currys wertest du damit um ein Vielfaches auf. In diesem Thai Curry ist eine ganze Menge drin:
- Zitronengras
- Koriander
- Zwiebel
- Bockshornklee
- Ingwer
- Kurkuma
- Amchur
- Petersilie
- Senf
- Kreuzkümmel
- Kubeben-Pfeffer
- Fenchel
- Pfeffer grün
- Knoblauch
- Yuzu-Schalen
- Orangenschalen
- Paprika grün
- Kardamom
- Zimtblüten
- Orangenblüten
- Chili
- Macis
- Jasminblüten
CURRY-KULTUR - CURRY, ENGLISCH
Unser Englisches Curry ist eine milde Curry Gewürzmischung. Du kannst es bedenkenlos für die Gerichte deiner Kinder verwenden, so wenig Schärfe weist es auf. Trotzdem schmeckst du Indien, wenn du Englisches Curry verwendest, denn folgende Zutaten sind auch in dieser Curry Gewürzmischung vorhanden:
- Koriander
- Kurkuma
- Kreuzkümmel
- Bockshornklee
- Fenchel
- Chili
CURRY-KULTUR - CURRY PURPLE
Jetzt wird`s lila. Mit der Purple Curry Gewürzmischung ziehst du garantiert alle Blicke auf deinen Teller. Und sie schmeckt auch noch bombastisch. Hier trifft feine Säure aus Mango, Himbeeren und Heidelbeeren auf florale Noten von Hibiskus-, Holunder- und Jasminblüten. Neben besonderer Vollmundigkeit verleiht das Purple Curry deinem Fisch, weißem Fleisch oder auch Jakobsmuscheln und Geflügel eine milde Schärfe. Unbedingt ausprobieren solltest du diese besondere Gewürzmischung an Couscous, Reis oder roter Beete. Purple-licious! Deine Kokosmilch-Gerichte erhalten damit eine funky Farbe. Und auch deine Rotweinreduktion mit Joghurt und Zucker lässt sämtliche Feinschmecker-Herzen höherschlagen. Wir haben es mal in einem Creme-Fraiche-Dip versucht und waren schlichtweg begeistert. Spätestens im abschließenden Dessert (Milchcreme und Schokolade) hat es uns restlos aus den Socken gehauen. Wenn du diese lila Gewürzmischung erst zum Schluss deines Kochvorgangs zugibst, erhältst du die schöne Farbe. Und das sind die Zutaten der Lila-Laune-Mischung:
- Hibiskusblüten
- Mango
- Bockshornklee
- Koriander
- Senf, braun
- Rote Beete
- Pfeffer, schwarz
- Cumin
- Himbeeren
- Heidelbeeren
- Zimtblüten
- Pfeffer, weiß
- Jasminblüten
- Kardamom
- Macis
- Fenchel
- Ingwer
- Holunderblüten
CURRY-KULTUR - CURRY PATTAYA
Unfassbar frisch und fruchtig wird dein nächstes Curry-Gericht mit dem unvergleichlichen Curry Pattaya, übrigens auch von Nils Henkel. Diese Curry Gewürzmischung überzeugt außerdem mit einer floralen Note und einer superangenehmen Säure. Du musst das Curry Pattaya unbedingt einmal an gegrilltem Obst probieren. Wir haben schon viel experimentiert, aber das war sensationell! Und wenn du deinen Süßspeisen einen Hauch von Asien verleihen willst, eignet sich diese Curry Gewürzmischung ganz wunderbar dafür.
Das sind die Curry Pattaya Zutaten:
- Kurkuma
- Amchur
- Ingwer
- Koriander
- Bockshornklee
- Senf
- Kardamom
- Fenchel
- Kreuzkümmel
- Zimtblüten
- Orangenblüten
- Jasminblüten
- Holunderblüten
- Macis
- Nelken
- Chili
CURRY-KULTUR - CURRY KASHMIR
Mit dieser Curry Gewürzmischung wird`s scharf! Den Namen hat sie aus dem Kashmir Tal. Das ist eine nordindische Region am Fuße des Himalayas. Die dortigen Gerichte werden hocharomatisch zubereitet – nichts für schwache Mägen. Neben seiner besonderen Schärfe überzeugt das Curry Kashmir mit fruchtiger Frische. Diese indische Curry Gewürzmischung macht sich besonders gut an Hühnchen-, Rind- und Schwein-Gerichten mit Kokosmilch und Bohnen. Unser Lieblingsgericht mit Curry Kashmir ist ein scharfer Rindfleischsalat. Folgende Zutaten kommen ins Curry Kashmir:
- Fenchel
- Amchur
- Chili
- Koriander
- Kurkuma
- Ingwer
- Paradieskörner
- Kardamom
- Cumin
- Galgant
- Zimt
- Macis
- Zimtblüten
- Nelken
CURRY-KULTUR - TANDOORI MASALA
Tandoori kommt von Tandur. Das ist ein Lehmofen in Indien, der mit Holzkohle befeuert wird. Vor allem Huhn wird darin gegart – und zwar so großartig, dass es danach förmlich vom Knochen abfällt. Das Besondere am Hühnchen ist die Marinade. Hier benutzen die Inder Joghurt mit der fantastischen Tandoori Masala Gewürzmischung. Ihr Duft ist herzhaft erdig, aber auch säuerlich-frisch. Auch eine leichte Schärfe mischt mit. Wenn du deine Joghurt-Kreationen mit der Tandoori Gewürzmischung über Nacht im Kühlschrank ziehen lässt, werden deine Ofen- und Wok-Gerichte am nächsten Tag ein Festmahl. Versprochen. Zutaten im Tandoori Masala:
- Paprika
- Koriander
- Tomate
- Cumin
- Pfeffer schwarz
- Amchur
- Ingwer
- Kurkuma
- Macis
- Piment
- Zimtblüten
- Cayenne Pfeffer
- Nelken
- Zimt Cassia
CURRY-KULTUR - TIKKA MASALA
Höchstwahrscheinlich hat sich das berühmte Chicken Tikka Masala aus dem Butterchicken-Gericht entwickelt. Letzteres hatte seine Anfänge im Delhi der 50er Jahre. Wenn du ein Chicken Tikka Masala Hühnchen machen möchten, verwende die Tikka Masala Gewürzmischung und hebe diese unter deinem mit Limettensaft, Ingwer und Knoblauch abgeschmeckten Joghurt. Das ist die perfekte Marinade. Nach dem Anbraten des Fleischs gebe Zwiebeln, Tomaten, Butter und Sahne oder auch Kokosmilch dazu und gare das Ganze in dieser vorzüglichen Marinade. Unser Tikka Masala schmeckt nicht nur mild-scharf, sondern auch fruchtig-säuerlich-frisch. Die Gewürzmühlen-Zutaten, voilá:
- Paprika
- Amchur
- Bockshornklee
- Koriander
- Cumin
- Senf gelb
- Pfeffer
- Kurkuma
- Zimt Cassia
- Kardamom
- Ingwer
- Cayenne Pfeffer
- Macis
- Nelke
- Lorbeerblätter
CURRY-KULTUR - CURRY, YUZU
An alle Zitrusfans: Das Curry Yuzu ist eine intensiv zitrusfruchtige Gewürzmischung. Entstanden ist dieses Gewürz aus einer Kooperation der Big Green Egg Deutschland GmbH und unseren Gewürzmüllern der Gewürzmühle Rosenheim. Dank der leichten Schärfe, die durch intensives Zitrusaroma abgerundet wird, entsteht ein fruchtig-blumiges Currygewürz, das ideal zu Currygerichten oder Linsen passt.
Welche Zutaten befinden sich in Curry, Yuzu?
- Amchur
- Yuzu
- Kaffirlimettenblätter
- Koriander
- Fenchel
- Ingwer
- Paradieskörner
- Kurkuma
- Piquin Chili
- Kardamom
- Cumin
- Galgant
- Macis
- Zimtblüte
- Zimt Cassia
- Nelken
CURRY AUS VERSCHIEDENEN KULTUREN
Wahrscheinlich sind dir Currys schon in verschiedenen Urlauben serviert worden. Wo aber liegt der Unterschied der unterschiedlichen Curry-Varianten? Wir erzählen dir Genaueres zu den zahlreichen Curry-Kulturen.
CURRY-KULTUR IN THAILAND
Currys in Thailand stehen indischen Currys in ihrem Schärfegrad in nichts nach. Allerdings schmecken sie anders, obwohl sie von der indischen Küche und übrigens auch von der chinesischen Küche inspiriert wurden. In thailändischen Currys findest du neben Chilis vor allem Kokosmilch sowie Zitronenblätter oder Zitronengras. Auch Garnelenpaste und Tamarindenmark sind beliebte thailändische Curry-Zutaten.
Die Thai-Curry-Paste, die du vom Asiaten um die Ecke kennst, wird in Thailand selbstverständlich frisch zubereitet. Je nachdem, welche Chilischote sich darin befindet, sieht die Curry-Paste gelb, rot oder grün aus. Außerdem gehören Chili, Knoblauch, Schalotten, Galgant und Koriander-Wurzeln dazu. Das Schöne an Thai-Currys ist, dass du so gut wie alles damit kombinieren kannst: Hühnchen, Gemüse, Rind, Garnelen und sogar Obst wie Ananas. Doch wo liegen die Unterschiede bei thailändischen Currys?
GRÜNES THAI-CURRY
Dieses Curry ist der Favorit der Thais. Schön scharf. Seine grüne Farbgebung erhält dieses Curry einerseits von grünen Chilis, andererseits von anderen grünen Zutaten. So sorgen frischer Koriander, Limettenblätter und Thai-Basilikum für grasgrüne Färbungen. Neben seiner Schärfe schmecken diese Currys deshalb auch wunderbar frisch. Sei jedoch vorsichtig beim Erstgenuss. An den Schärfegrad dieser Chilis will sich dein Gaumen erst gewöhnen.
ROTES THAI-CURRY
Dieses Thai Curry ist nicht so scharf wie das grüne. Allerdings entscheidet auch hier jeder selbst. In der traditionellen Thai-Küche werfen die Köche bis zu 20 Chilis an ihr rotes Curry. So erhält es auch seine Farbe. Neuerdings werden aber nicht mehr ganz so viele Schoten benutzt, vor allem in europäischen Gefilden. Hier hilft man mit Tomaten nach, damit das rote Curry seinem Namen gerecht wird. Weiterhin tummeln sich hier Kaffir-Limetten und weitere kraftvolle Aromen.
GELBES THAI-CURRY
Kurkuma sorgt im gelben Thai Curry für die leuchtende Farbe. Dieses Gericht gilt als das mildeste der Thai-Curry-Varianten. Es schmeckt süßlich-mild und ist deshalb eher in Europa beliebt. Hinzu kommen Currypulver, Koriandersamen, Kümmelsamen und gelbe Chilis.
Diese drei Curry-Klassiker der Thai-Küche sind dir wahrscheinlich schon bekannt gewesen. Aber hast du schon einmal vom Massaman Curry und Penang Curry gehört? Wir erzählen dir, was drin ist.
MASSAMAN CURRY
Das Massaman Curry hat seinen Ursprung im südlichen Thailand und wurde von zwei anderen Kulturen beeinflusst: der indischen Küche und der halal Küche. Dieses Curry hat eine dickflüssige Sauce und einen eher milden Geschmack. Hierin finden sich Nelken, Zimt, Kardamom und Kreuzkümmel. Das Besondere am Massaman Curry ist die Tamarinde. Solltest du unbedingt einmal probieren, wenn du auf breiige, milde Curry-Varianten stehst.
PENANG CURRY
Seinen Namen hat das Penang Curry von der Insel Penang in Malaysien. Neben einer klassischen Curry-Paste mischen die Thais geröstete Erdnüsse bei. Deshalb schmeckt dieses Curry nicht nur nussiger, sondern wirkt etwas trockener. Freunde des Currys, die es nicht so scharf mögen, werden begeistert sein, denn das Penang Curry schmeckt aromatisch-mild und eher süßlich.
SAURES CURRY
Auch das saure Curry wollen wir nicht unerwähnt lassen. Im Gegensatz zu den anderen Thai Currys wird es nicht mit Kokosmilch verfeinert. Hier geben die Thais lediglich Wasser hinzu. Die Zubereitung ist denkbar einfach, denn es kommen nur wenige Zutaten in den Topf: Chilis (getrocknet), Schalotten, Knoblauch, Fingerwurzel und Shrimp-Paste. Aber warum heißt es „saures Curry“? Nun, die saure Note erhält dieses Thai-Curry von der zugegebenen letzten Zutat: Tamarinde.
JUNGLE CURRY
Einfach wie im Dschungel wird dieses Thai Curry zubereitet. Hier kommen – neben Wasser – nur Currypaste (rot), Chilis, Fingerwurzel und Zitronengras in den Kochtopf. Es ist also eine Variante des sauren Currys.
SCOVILLE SKALACURRY-KULTUR IN MAROCCO
Wenn es um Curry geht, weiß Marokko, wie man es richtig macht. Das nordafrikanische Land blickt auf eine lange und reiche Geschichte des Gewürzhandels zurück, die zu einigen der schmackhaftesten und aromatischsten Currys der Welt geführt hat.
Marokkanische Currys enthalten oft eine Vielzahl verschiedener Gewürze, darunter Kreuzkümmel, Ingwer, Kurkuma, Nelken und Zimt. Diese Gewürze werden miteinander vermischt, um einen reichhaltigen und komplexen Geschmack zu erzeugen, der sich perfekt mit herzhaftem Fleisch und Gemüse kombinieren lässt. Die meisten marokkanischen Currys werden mit Lamm oder Huhn zubereitet. Klar – in dem muslimischen Land ist Schwein tabu. Es gibt jedoch auch vegetarierfreundliche Versionen, die Bohnen oder Tofu als Grundlage verwenden.
Für welche Zutaten du dich auch entscheidest, eines ist sicher – dein Curry wird absolut köstlich sein! Experimentiere mit unseren marokkanischen Klassikern Ras el Hanout und Harissa.
Dreh- und Angelpunkt der marokkanischen Küche ist die Tajine. Damit ist einerseits ein Rezept gemeint, anderseits die marokkanische Zubereitungsart oder auch der Gar-Topf aus Lehm und Ton. Wenn du dein marokkanisches Gericht in der Tajine schmorst, erhältst du einen Geschmack, den dir kein anderer Kochtopf dieser Welt bringt – unverkennbar marokkanisch! Die Tajine wird zuvor ordentlich gewässert. So schließen sich die Poren. Der Geschmack bleibt in der Tajine und entfleucht nicht nach außen. Außerdem entsteht durch den nach oben kondensierenden Dampf eine Art Niederschlag, der auf den Boden des Gartopfes absinkt. Alle verwendeten Zutaten garen auf diese Art und Weise im eigenen Saft. Lege deshalb die Zutaten, die länger brauchen, in die Mitte der Tajine. Hier ist der Hitzepunkt am höchsten.
RAS EL HANOUT KAUFEN HARISSA KAUFENCURRY-KULTUR IN INDIEN
In Indien fällt jedes Fleisch-, Fisch- oder Gemüsegericht mit Sauce unter den Namen „Curry“, das mit Reis oder Fladenbrot verzehrt und vor allem mit einer wundervollen Gewürzmischung zubereitet wird. Das Brot in Indien wird als Naan, Rot, Puri oder Chapati bezeichnet. Die Curry Gewürzmischung heißt Masala. Die wichtigsten Gewürze für eine gute Curry Gewürzmischung sind:
- Kurkuma
- Chilipulver
- Kreuzkümmel
- Garam Masala
Für die Sauce verwenden die Inder gern Zwiebeln, Tomaten und Ghee sowie Joghurt und Butter. Denk an dein Fleisch-Gericht oder an deine Meeresfrüchte beim Inder. Es ist fast egal, was auf dem Teller liegt – die Saucen sind die eigentliche Sensation, oder? Dafür sorgen unter anderem die außergewöhnlich guten Marinaden. In Indien werden sie vor allem mit Joghurt und speziellen indischen Gewürzmischungen zubereitet. Dadurch bleibt einfach alles – von Fleisch bis zum Fisch – unfassbar zart. Probiere einmal, die Marinade über Nacht ziehen zu lassen. Du wirst dahinschmelzen!
Die indische Küche ist bunt und vor allem wird hier nicht nach strengen Rezepten gekocht. Die Inder lieben es, zu improvisieren. So kommen immer wieder neue Gerichte ans Tageslicht. Von Region zu Region kann ihr Curry also sehr unterschiedlich schmecken, je nach verwendeten Gewürzen und Gewürzmischungen. Das hat schnell auch die Weltgemeinschaft herausbekommen. Klar, gutes Essen spricht sich rum. Und so gehört indisches Curry zu den größten Food-Trends auf der ganzen Welt. Das Geheimnis indischer Currys liegt vor allem in der Marinade und dem langsamen Köcheln. Mit Zeit kommt Liebe und die schmeckst du! Je nach indischer Region sind die Currys andersartig in Schärfe und Farbe – und letztendlich im Geschmack.
Mach deinem Inder um die Ecke Konkurrenz und probiere eine unserer fantastischen Gewürzmühlen-Gewürzmischungen aus.
INDISCHE GEWÜRZMISCHUNGEN KAUFEN GEWÜRZMÜHLEN-GEWÜRZMISCHUNGEN KAUFENCURRY-KULTUR IN DER KARIBIK
Die Curry-Kultur in der Karibik ist vielfältig und lebendig. Currys sind ein wichtiger Bestandteil der regionalen Küche und finden sich in Gerichten von Trinidad und Tobago bis Jamaika. Karibische Currys enthalten oft frische, lokale Zutaten wie Kokosnussmilch, Ingwer und Scotch Bonnet-Paprika. Diese karibischen Gerichte sind geschmackvoll und aromatisch, mit einer gewissen Schärfe.
Die Curry-Kultur in der Karibik zeigt sich auch in der Art, wie das Gericht serviert wird. Currys werden in der Regel mit Reis und Erbsen, Roti oder Brotfrucht gereicht. Und am besten schmecken sie natürlich, wenn man sie mit Freunden und Familie teilt. Wenn du die Curry-Kultur in der Karibik selbst erleben möchtest, gibt es keinen besseren Ort als Trinidad und Tobago. Das Land ist die Heimat des weltweit größten Curry-Festivals, das jedes Jahr im Februar stattfindet. In dieser speziellen Atmosphäre hast du noch nie ein Curry genossen!
CURRY-KULTUR IN ENGLAND
Die Curry Kultur in England hat ihre Wurzeln im 18. Jahrhundert, als die indische Küche der britischen Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Erst Mitte des 20. Jahrhunderts wurde Curry zu einem festen Bestandteil der britischen Kultur – auch dank der zahlreichen südasiatischen Einwanderer, die auf der Suche nach Arbeit nach Großbritannien kamen. Heute gehört Curry zu den beliebtesten Gerichten in Großbritannien und ist in Restaurants und Haushalten im ganzen Land zu finden.
Auch wenn Currys ursprünglich aus Indien stammen, haben die Briten sie sich doch zu eigen gemacht. Tatsächlich gibt es in London inzwischen mehr indische Restaurants als in Mumbai. Und laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage ist Curry jetzt das Lieblingsgericht der Briten.
Warum also ist Curry in Großbritannien so beliebt? Dafür gibt es eine Reihe von Gründen. Zum einen ist Curry preiswert und zum anderen kannst du so gut wie alles hineinwerfen. Das macht es gerade für preisbewusste Esser so reizvoll. Außerdem ist Curry unglaublich vielseitig und kann als Hauptgericht oder Beilage serviert werden. Und schließlich ist Curry einfach köstlich!
Wenn du ein authentisches britisches Curry probieren möchtest, solltest du unbedingt ein paar Gerichte ausprobieren. Eines der beliebtesten ist Chicken Tikka Masala, ein Gericht mit Hähnchenstücken, die in Joghurt und Gewürzen mariniert, dann gegrillt und in einer cremigen Tomatensauce serviert werden. Ein weiteres beliebtes Gericht ist Balti, eine Art Curry, das in einer Wok-ähnlichen Pfanne zubereitet wird.
CURRY-KULTUR IN CHINA
Die Curry-Kultur ist in China nicht so weit verbreitet wie in anderen Teilen Asiens, aber sie ist immer noch sehr präsent. Curry-Gerichte sind sowohl in chinesischen Restaurants als auch Haushalten zu finden. Es gibt sogar einige spezielle Curry-Läden. Obwohl das Geschmacksprofil chinesischer Currygerichte milder ist als jenes indischer oder thailändischer Currys, können sie dennoch sehr würzig und duftend sein.
Die Geschichte des Currys in China ist lang. Die erste Erwähnung stammt aus der Tang-Dynastie (618-907). In dieser Zeit brachten buddhistische Mönche aus Indien die Gewürzmischung nach China. Seitdem wird Curry in verschiedenen chinesischen Gerichten verwendet, sowohl als Geschmacksgeber als auch als Farbstoff.
Currypulver wurde in China während der Qing-Dynastie (1644-1912) besonders populär, als der Handel mit Indien und anderen Teilen Asiens zunahm. Zu dieser Zeit begannen viele Autoren chinesischer Kochbücher, Currygerichte aufzunehmen. Auch heute noch wird Currypulver in einigen chinesischen Haushalten verwendet, obwohl es nicht mehr so verbreitet ist wie früher.
Die Popularität der Currykultur in China hat im Laufe der Jahre zu- und abgenommen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren Currys in den chinesischen Familien der Oberschicht der letzte Schrei. Doch nach der kommunistischen Revolution 1949 geriet das Curry in Ungnade, weil es mit dem ausländischen Imperialismus assoziiert wurde. Erst in den 1990er Jahren eroberte sich Curry seinen Platz in der chinesischen Küche zurück.
Heutzutage ist Curry wieder einmal eine beliebte Zutat in chinesischen Gerichten. Es findet sich sowohl in traditionellen als auch in modernen Rezepten und wird in einer Vielzahl verschiedener Küchen verwendet, darunter Sichuan, Kantonesisch und Jiangsu.
REZEPTE
FAQ ZU CURRY GEWÜRZMISCHUNGEN
KANN MAN CURRY GEWÜRZMISCHUNGEN AUCH RÖSTEN?
Fantastische Idee. Damit holst du das volle Aroma aus deiner Curry Gewürzmischung. Achte darauf, nicht nur vermahlenes Curry zu verwenden, sonst wird`s zu bitter. Beim Anrösten werden die darin enthaltenen ätherischen Öle freigesetzt. Je nachdem, ob du mit oder ohne Öl anröstest, wird dein Ergebnis unterschiedlich intensiv ausfallen. Für das sogenannte Trockenrösten erwärmst du die Curry Gewürzmischung ohne Fett oder Öl in einer Pfanne, aber nicht zu heiß. Du wirst genau dann wissen, dass es genug ist, wenn du den Duft der Gewürze wahrnimmst. Mittlere Hitze abdrehen und Gewürze herausnehmen.
Wenn du Öl verwendest, wird sich ein besonders intensives Röstaroma deiner Curry Gewürzmischung entfalten. In Indien liebt man diese Vorgehensweise. Verwende ein Öl, das du selbst gern magst – vom Sonnenblumenöl über Raps- oder Kokosöl, Avocado-Öl oder Ghee bzw. Butterschmalz sind dir keine Grenzen gesetzt. Hauptsache, dein Öl trotzt der Hitze. Gebe erst das Öl in die erhitzte Pfanne und später die nicht vermahlenen Gewürze. Schnell beginnt der Bräunungsprozess. Achte darauf, dass nichts anbrennt. Stelle den Herd nur auf kleine bis mittlere Hitze.
WAS HAT ES MIT DEM CURRYBLATT AUF SICH?
Das Curryblatt ist eine wichtige Zutat in vielen Currys und anderen indischen Gerichten. Die Blätter haben einen unverwechselbaren, scharfen Geschmack und werden zum Würzen verwendet. In der traditionellen Medizin wird das Curryblatt auch als Heilpflanze verwendet.
Das Curryblatt stammt von einem tropischen Baum, der in Indien und Sri Lanka wächst. Die Blätter sind dunkelgrün und glänzend. Der Baum kann eine Höhe von 15 m erreichen. Er wird wegen seiner Blätter angebaut, die frisch oder getrocknet in der Küche verwendet werden. Aus Curryblättern wird außerdem Öl gewonnen, das in der Kosmetik und der ayurvedischen Medizin verwendet wird.
Der Name “Curryblatt” stammt von dem tamilischen Wort karuvael, das “Pfefferblatt” bedeutet (karu = schwarzer Pfeffer, vael = Blatt). Der Currybaum ist übrigens nicht mit der Chilipflanze verwandt. Der Name “Curry” bezieht sich auf die Tatsache, dass viele indische Gerichte mit einer Gewürzmischung, darunter auch Curryblättern, gewürzt werden.
CURRYWURST: WIE KAM DAS CURRY AN DIE WURST?
Ach ja, die gute alte Currywurst – Teil eines jeden Berlin-Trips, oder? In Scheiben geschnitten und mit bester Currysauce übergossen, Pommespieker drauf und fertig. Die Frage, wie es eigentlich zu dieser preußisch-exotischen Kombi kam, ist berechtigt. Laut Uwe Timms Roman „Die Entdeckung der Currywurst“ ist eine Hamburgerin dafür verantwortlich: Lena Brückner.
Und fernab dieser Story sagt man sich, dass die Currywurst eine Notfall-Erfindung war. So versuchte anscheinend eine Frau namens Herta Heuwer mit Charlottenburger Imbiss-Stand zu Berliner Nachkriegszeiten die damals nur ab und an verfügbare Bratwurst zu verfeinern. Die Amis machten mit Ketchup herum, sie versuchte 1949 eine Sauce namens „Chillup“. Sie gilt als patentierter Vorläufer der Currysauce und inspirierte damit viele andere. Und so gab es schnell unterschiedliche Currysaucen in Berlin – auf Bockwurst, Weißwurst oder Bratwurst. Die Berliner haben also die Currywurst erfunden. Im Ruhrpott wurde sie verfeinert und nur noch als Bratwurst-Variante verkauft. Egal, ob Bockwurst oder Bratwurst die Grundlage deiner nächsten Currywurst ist, probiere dafür unser Curry.
WIE ERHALTEN CURRY GEWÜRZMISCHUNGEN IHRE SÄURE?
Im Yuzu Curry bekommt die Gewürzmischung vor allem durch Zitrone, Mandarinen und Limetten ihre Säure. Im Purple Curry sorgt vor allem die Mango dafür. In einigen Thai-Gerichten bringt Tamarinde eine angenehme Säure mit sich, vor allem aber Zitronengras.
Tipp: In der Gewürzmühle Rosenheim experimentieren wir gern mit sauren Säften. So geben wir beispielsweise Maracuja-Saft an Kokosmilch-Gerichte.
WIE BINDET MAN CURRYS RICHTIG AB?
Die Thais binden ihre Currys am liebsten mit Kokosmilch ab. Die Inder lieben ihre Tandoori und marinieren ihr Fleisch vorab in Joghurt mit einer entsprechender Curry Gewürzmischung.
Tipp: Was wir in der Gewürzmühle richtig gut finden, ist das Abbinden mit Mandelmehl. Probiere es gern aus und sage uns, wie dir unser Tipp mundet.
WAS IST EIN GUTER CURRY DIP?
Selbstverständlich kannst du alles in deinen Dip werfen, was dir schmeckt und Spaß macht. Das Team der Gewürzmühle Rosenheim steht total auf Frischkäse mit Datteln. Am liebsten geben wir eine unserer Curry Gewürzmischungen hinzu. Welche, entscheiden wir je nach Tag, Lust und Laune. Manchmal mögen wir es fruchtiger, manchmal eher sauer.
WIE ERHALTEN CURRY GEWÜRZMISCHUNGEN IHRE FARBE?
Curry Gewürzmischungen haben sehr unterschiedliche Farben. In gelben Curry Gewürzmischungen sorgen vor allem Kurkuma, aber auch Safran für Farbgebung. In roten Currys sind die Chilis für die Farbe verantwortlich. In grünen Currys sind die Jalapeños ausschlaggebend, aber auch grüne Kräuter wie Petersilie, Dill, Thymian oder Koriander.
WELCHE CURRY GEWÜRZMISCHUNG EIGNET SICH SUPER FÜR SALATE?
Aus unserer Sicht machen sich das grüne Curry, Curry Madras und Curry Kashmir prima an kalten Salaten.
WELCHE CURRYPASTEN GIBT ES?
Es gibt 3 verschiedenfarbige Curry Pasten: grüne, rote und gelbe Currypaste. Wenn du nun von einer Ampel ausgehst, verhält es sich allerdings umgekehrt. Rot ist nicht die schärfste.
Die schärfste der drei Variationen ist die grüne Currypaste. Hier schmeißen die Thais nämlich sage und schreibe 50 % grüne Thai-Chilischoten rein, und zwar frische! Beim ersten Versuch solltest du also sparsam damit umgehen. Wenn du jedoch schon mehrwöchige Thailand-Urlaube hinter dir hast, ist dein Gaumen vielleicht schon an diese besondere Jalapeño-Schärfe gewohnt. Ansonsten findest du in einer grünen Currypaste:
- Knoblauch
- Schalotten
- Galgant (das ist Thai-Ingwer)
- Koriandersamen (geröstet)
- Korianderwurzel
- Limonenschale (gerieben)
- Zitronengras
Die rote Currypaste ist nicht so scharf wie die grüne. Hier ist der Hauptbestandteil zwar auch Chili, aber gut dosiert. Die getrockneten roten Chilis geben der Currypaste ihre Farbe. Die meisten Mägen vertragen rotes Chili hervorragend. Neben
- Schalotten
- Knoblauch
- Galgantwurzel
- Korianderwurzel
- Zitronengras
- Garnelenpaste
fügen die Thais Kreuzkümmelsamen (geröstet) und grüne Pfefferkörner hinzu.
Wenn du es eher mild magst, ist die gelbe Currypaste (auf thailändisch „Kaeng Kari“) der optimale Kandidat für dich. Hier ist Kurkuma für die gelbe Farbgebung verantwortlich. Sie ist zwar nicht Teil der thailändischen Tradition, wird aber hierzulande gern für unsere europäische Mägen angeboten. Gelbe Currypaste sorgt für einen mild-cremigen Geschmack. Sie besteht aus:
- Thailändischen Chilischoten (getrocknet, mild)
- Koriandersamen
- Kreuzkümmelsamen
- Zitronengras
- Knoblauch
- Zimt
- Gewürznelken
- Kurkuma